Die Forschung an biologischen Membranen wird weiterhin an der Technischen Universität Kaiserslautern und der Universität des Saarlandes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Die DFG hat das seit April 2003 bestehende Graduiertenkolleg "Molekulare, physiologische und pharmakologische Analyse von zellulärem Membrantransport" der TU Kaiserslautern und der Universität des Saarlandes für weitere 4,5 Jahre verlängert und dafür knapp 1,7 Millionen Euro bewilligt. Dies geschah im Rahmen einer Vorortbegutachtung, bei der den externen Gutachtern die Arbeit des Kollegs in Vorträgen und Postern vorgestellt wurde. Schon beim Abschlussgespräch wurde den Antragstellern signalisiert, dass die Gutachter die Forschungs- und Studienergebnisse als erstklassig würdigen.
Die Mittel verteilen sich auf derzeit zwölf Arbeitsgruppen. An der TU Kaiserslautern sind die Abteilungen Zoologie (Joachim Deitmer), Proteinfunktion (Claudia Fecher-Trost), Tierphysiologie (Eckhard Friauf) und Pflanzenphysiologie (Ekkehard Neuhaus, Sprecher) beteiligt, an der Universität des Saarlandes wirken die Fachrichtungen Pharmakologie (Veit Flockerzi), Physiologie (Markus Hoth, Jens Rettig), Molekularbiologie (Manfred Schmitt) und Medizinische Biochemie (Richard Zimmermann) mit. Drei Nachwuchswissenschaftler der TU Kaiserslautern werden ab Oktober zusätzlich in das Kolleg aufgenommen: Ilka Haferkamp (Zelluläre Physiologie), Johannes Herrmann (Zellbiologie) und Christian Lohr (Zoologie).
In Graduiertenkollegs erhalten Promotionsstudierende die Möglichkeit, ihre Arbeit innerhalb eines koordinierten Forschungsprogramms durchzuführen. Die Forschung dieses Kollegs konzentriert sich auf den Stoffaustausch über Zellmembranen, wobei Membranproteine eine besondere Rolle spielen. Diese Proteine vermitteln den Stoff- und Informationstransfer zwischen Zellen, intrazellulären Kompartimenten und Organsystemen. Die Thematik ist hochaktuell, da funktionell intakte Membranproteine für die Gesundheit unerlässlich sind. Membranproteine sind die Angriffsziele vieler Medikamente und spezifische Defekte führen unter anderem zu bekannten Erkrankungen des Menschen (z. B. Alzheimer, Parkinson, Krebs).
Nähere Informationen zur Forschungsarbeit, zu aktuellen Aktivitäten und zu den Teilnehmern des Graduiertenkollegs finden Sie auf der homepage.
http://www.uni-kl.de/membrantransport
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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