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19.06.2000 16:24

Universität Freiburg ragiert auf "TaskForce"-Bericht: Rektor Jäger setzt"Eser-Kommission" wieder ein

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Universität Freiburg reagiert auf "Task Force"-Bericht:
    Rektor Jäger setzt "Eser-Kommission" wieder ein

    Der Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Prof. Dr. Wolfgang Jä-ger, hat entschieden, als sofortige Reaktion auf den Bericht einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Dr. Mildred-Scheel-Stiftung finanzierten "Task Force" die Freiburger Untersuchungskommission erneut einzusetzen.

    Zur Erinnerung: Der Rektor hatte am 20.06.1997 eine Kommission unter Leitung von Prof. Dr. Albin Eser beauftragt, alle Vorwürfe zu untersuchen, die sich gegen Professor Friedhelm Herrmann (Ulm) und die Professorin Ma-rion Brach (Lübeck) aus ihrer Freiburger Zeit und gegen weitere Angehörige der Abteilung Innere Medizin I des Freiburger Universitätsklinikums richte-ten. Die Kommission lieferte ihren Abschlussbericht der DFG am 27.08.97.

    Die Medizinische Fakultät der Universität Freiburg war die erste Fakultät, die aus den Untersuchungen Konsequenzen zog und bundesweit beachtete Richtlinien "Verantwortung in der Forschung" erlassen hatte. Die Gesamtu-niversität Freiburg zog nach und der Senat verabschiedete vom Senat in sei-ner Sitzung am 16. Dezember 1998 die Richtlinien "Selbstkontrolle in der Wissenschaft" (http://www.uni-freiburg.de/aktuell.html).

    Um das gesamte Publikationswerk von Herrmann/Brach und anderen detail-liert zu untersuchen, war nach Auswertung der Ergebnisse der lokalen Kom-missionen eine sogenannte "Task Force" - Forschergruppe eingesetzt wor-den, die heute mittag in Bonn ihren Abschlussbericht vorgelegt hat.

    Aus diesem Bericht ergibt sich weiterer Klärungsbedarf von Publikationen, die an der Abteilung Innere Medizin I in Freiburg entstanden waren. Die Universität hat sofort reagiert: Rektor Jäger hat die Freiburger Kommission" unter Leitung von Prof. Dr. Albin Eser, dem Direktor des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Strafrecht in Freiburg, wieder eingesetzt. Die Kommission, der je zur Hälfte renommierte externe Wissen-schaftler und Mitglieder der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg angehören, soll in enger Kooperation mit der DFG den Bericht der Task Force auswerten und alle neuen, über die damaligen Ergebnisse hinausge-henden Hinweise untersuchen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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