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20.06.2000 09:26

Neu zum Wintersemester: "Technikkommunikation" an der TU Chemnitz

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Sie machen Technik für Laien verständlich
    Neu zum Wintersemester: "Technikkommunikation" an der TU Chemnitz

    Die Technische Universität Chemnitz bietet ab Wintersemester 2000/01 das Kombinationsprofil "Technikkommunikation" im Magisterstudium an. Verknüpft werden Studieninhalte aus den Bereichen Technik/Naturwissenschaften und Kommunikation. Damit reagiert die TU Chemnitz auf den gestiegenen Bedarf nach Absolventen, die sowohl ein fundiertes Technikverständnis als auch systematische Kommunikationsfertigkeiten für ihren Job mitbringen. Solche Mehrfachkompetenzen werden überall dort benötigt, wo komplexe naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge für Laien verständlich gemacht werden müssen - etwa beim sogenannten "Technischen Schreiben" von Gerätedokumentationen und Bedienungsanleitungen, beim Gestalten von Kundenzeitschriften, bei der Bewältigung von firmeninternem Schrift- und Datenverkehr und generell im Wissenschafts- und Technikjournalismus. Das Novum des Chemnitzer Kombinationsprofils "Technikkommunikation" beruht einerseits auf einer - im Gegensatz zu der landläufig bekannten Ausbildung "Technischer Redakteure" - breiter angelegten technischen und naturwissenschaftlichen Ausrichtung, andererseits auf der Vielfalt der Inhalte im Bereich Kommunikation.

    Der Technikteil dieses Studiums bildet einen Überblick der Kerngebiete der Technik- und Naturwissenschaften wie Chemie, Physik, Mathematik, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Die Studierenden erhalten ein generalistisches Basiswissen, das sie befähigt, komplexe technische Sachverhalte zu verstehen. Der Schwerpunkt "Kommunikation" berücksichtigt neben einführenden Themen zu Sprache und Kommunikation vor allem Teilgebiete, die einen Bezug zum Schreiben oder Reden über technisch-naturwissenschaftliche Zusammenhänge haben (Fachkommunikation) wie etwa Textlinguistik, Terminologiemanagement, Verständlichkeitsforschung und Medientheorie. Sogenannte interdisziplinäre Veranstaltungen und Ergänzungsfächer, die solche Aspekte von Sprache und Kommunikation berühren wie Kommunikationspsychologie, Medientechnik und Mensch-Maschine-Kommunikation, sind ebenfalls Bestandteil des Studiums.

    Eine Besonderheit des neuen Kombinationsprofils besteht darin, dass Technikkommunikation in zwei Varianten studiert werden kann - einer muttersprachlichen (Deutsch) und einer fremdsprachigen: Praktische kommunikative Fertigkeiten (Rhetorik) sowie sprachwissenschaftliches Grundlagenwissen können wahlweise in Deutsch, Englisch und Französisch erworben werden. Die deutschsprachige Variante schließt dabei einen Grundanteil Sprachpraxis in einer der Fremdsprachen mit ein. Im Hauptstudium erfolgt eine Verzahnung der beiden Schwerpunktbereiche, die ausreichend Spielraum für individuelle Spezialisierungen bieten. Anliegen des gesamten Studiums ist es, Technik zum Gegenstand vielfältigster Kommunikationsformen und ihrer theoretischen wie praktischen Reflexion zu machen.

    Wer noch Fragen hat, kann sich an die Zentrale Studienberatung der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Telefon 03 71 / 5 31 - 18 40, - 16 37, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de wenden. Nähere Informationen zur Technikkommunikation können auch bei Prof. Dr. Martin Stegu, Telefon 03 71 5 31 - 45 51, E-Mail martin.stegu@phil.tu-chemnitz.de eingeholt werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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