Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz hat in Zusammenarbeit mit der G.D.W. Werkzeugmaschinen Herzogenaurach GmbH eine Tangential-Drehfräsmaschine entwickelt und gebaut, die duetliche Vorteile bei der Fertigung bringt.
Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz hat in Zusammenarbeit mit der G.D.W. Werkzeugmaschinen Herzogenaurach GmbH eine Tangential-Drehfräsmaschine entwickelt und gebaut, die auf der METAV, der Internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung in Düsseldorf, vom 27. Juni bis 1. Juli 2000 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Drehfräsverfahren stellen eine Kombination von Dreh- und Fräsbearbeitung dar. Besonders bei der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung können dadurch verfahrensbedingte Nachteile klassischer Bearbeitungstechnologien umgangen werden.
Neben den bereits bekannten Drehfräsverfahren (orthogonal und koaxial) stellt das »HSC-Tangential-Drehfräsen« ein neuartiges Bearbeitungsverfahren dar. Die neue Maschine ermöglicht die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung rotationssymmetrischer Teile mit Flächen, Nuten und Einstichen von der Stange. Da die Werkstücke in einer Einspannung bearbeitet werden und außerdem ein Werkzeugwechsel entfällt, reduzieren sich die Fertigungs-Nebenzeiten deutlich. Durch die gute erreichbare Oberflächenqualität ist keine Nachbearbeitung mehr nötig.
Das Tangential-Drehfräsen eignet sich zur Bearbeitung von Kunststoffen, Aluminium-, Magnesium- und Titanlegierungen genau so wie für Federstähle und sogar superharte Werkstoffe. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auf die Verwendung von Kühl- und Schmiermitteln verzichtet werden kann, was sich nicht nur positiv auf die Fertigungskosten auswirkt, sondern auch der Umwelt zugute kommt.
Arbeitsraum der Tangential-Drehfräsmaschine
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Typisches Teilespektrum für das Tangential-Drehfräsen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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