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20.06.2000 10:47

Forschungskooperation im Brückenbau

Dipl.-Journ. Reiner Bensch Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Die Bauhaus-Universität entwickelt für mittelständisches Unternehmen neuartige Lager für Brücken in erdbebengefährdeten Gebieten

    Die Professur Verkehrsbau, Prof. Dr. Ursula Freundt, Fakultät Bauingenieurwesen, hat vom Bundesministerium für Wissenschaft die 1000. Förderung im Rahmen des PROgramms INNOvationskompetenz (PRO INNO) zugesprochen bekommen.
    Inhalt des Forschungsprojektes, das mit 175 TDM gefördert wird, ist die Entwicklung von neuen Produkten zur Lagerung von Brücken und Ingenieurbauten in seismisch gefährdeten Gebieten. Es sollen neue Lagerelemente entstehen, deren Einsatzmöglichkeiten weit über den bestehenden liegt. Die bisherigen Lagerelemente haben Eigenschwingzeiten von 1,5 bis 3 Sekunden. Für eine sichere Erdbebenisolation müssen diese Eigenschwingzeiten auf über 5 Sekunden erhöht werden. Der innovative Kern des Projektes besteht in der konstruktiven und materialtechnischen Neugestaltung der Lager. Gleichzeitig werden Konzepte für den Einsatz und Prüfverfahren entwickelt.
    PRO INNO ist ein Förderprogramm, das Wirtschaftsunternehmen in Zusammenarbeit mit Universitäten die Entwicklung neuer Technologiefelder ermöglicht und in der Komplexität der Projekte den Beteiligten Firmen international Marktvorteile sichern soll.
    Der Kooperationspartner der Bauhaus-Universität für dieses Projekt ist die "Gumba"-Gummi im Bauwesen GmbH in Grasbrunn (Bayern), ein mittelständischer Betrieb mit 49 Beschäftigten. Mit der produktionsseitigen Umsetzung wird eine Umsatzsteigerung von ca. 10% (850 TDM) und die Einstellung von 3 bis 4 zusätzlichen Arbeitskräften erwartet.

    Laut Bundesministerium für Wissenschaft ist dieses Projekt "zwischen einem gestandenen westdeutschen mittelständischen Betrieb und einer leistungsfähigen ostdeutschen Forschungseinrichtung" ein Beispiel dafür, "wie das Förderprogramm PRO INNO das Zusammenwachsen von Ost und West und gemeinsam Innovationskompetenz und internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstandes nachhaltig unterstützt werden."

    Weitere Informationen:
    Professur Verkehrsbau, Prof. Dr. Ursula Freundt, Tel.: 03643-584472
    e-mail: ursula.freundt@bauing.uni-weimar.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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