Mittwoch & Donnerstag, 8. & 9. August 2007,
jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr im Experten-Chat
mit Prof. Dr. med. Christoph Baerwald
Login: www.chat.rheumanet.org
Rheuma und Schmerzen - ein unzertrennliches Paar? Nein, denn mit einer individuell eingestellten Schmerztherapie wird heute Linderung erreicht. Dabei orientiert sich die Behandlung am dreistufigen Schema der Weltgesundheitsorganisation (WHO) - je nachdem ob es sich um mäßige, starke oder sehr starke Schmerzen handelt.
Bewährt haben sich nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), das sind entzündungshemmende Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Diclofenac aber auch sogenannte Coxibe, die spezifisch das Enzym Cyclooxygenase-2 hemmen. Bei stärkeren bis sehr starken Schmerzen kommen dann Opioide zum Einsatz - gegebenenfalls in Kombination mit NSAR. Vorteilhaft aus der Gruppe der Opioide sind retardierte Präparate, die eine Langzeitwirkung entwickeln. Alternativ zur oralen Einnahme von Opioiden werden auch Opioidpflaster verschrieben - insbesondere bei Schluckbeschwerden.
Neue Forschungserkenntnisse sind in näherer Zukunft in der Diagnostik von chronischen Schmerzen abzusehen. Aus einem besseren Verständnis der Schmerzleitung im Körper und Schmerzverarbeitung im Gehirn können noch wirksamere Medikamente entwickelt werden.
Aktuelle Informationen zum Stand der Forschung, zu verschiedenen Medikamenten, ihren Nebenwirkungen und individuellen Voraussetzungen erhalten Sie im Expertenchat mit Prof. Dr. Christoph Baerwald von der Uniklinik Leipzig. Professor Baerwald ist Vorsitzender des Arbeitskreises Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (www.dgrh.de) und Beiratsmitglied der Initiative "Stark gegen den Schmerz" (www.stark-gegen-schmerz.de).
http://www.dgrh.de/themadesmonats.html
Prof. Dr. med. Christoph Baerwald, Medizinische Klinik IV mit Poliklinik an der Universität Leipzig
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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