Ins ägyptische Taucherparadies Sharm El Sheikh reisen im August 14 Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Gruppe unter der Leitung von Dr. Michael Eisinger, Zentrum für Mikroskalige Umweltsysteme (ZMU), interessiert sich wie die meisten Touristen für die Unterwasserschätze im Roten Meer, die empfindlichen Korallen - das allerdings aus rein wissenschaftlicher Sicht. Die zweieinhalbwöchige Exkursion (23.08.-09.09.) bringt die angehenden Meeresbiologen mit 14 ägyptischen Kommilitonen der German University in Cairo (GUC) zusammen. Die Studienfahrt wurde in das Programm zum "Deutsch-Ägyptischen Wissenschaftsjahr 2007" aufgenommen und wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstützt.
"Bei der Exkursion untersuchen wir vor allem die Biologie und Ökologie von Korallenriffen und küstennahen Ökosystemen", erklärt Eisinger, der gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Jan Rohde von der GUC die Exkursion leitet. "Thema ist dabei natürlich auch der Mensch als Verursacher des weltweiten Niedergangs von Riffen, der leider schneller voranschreitet, als dass vielerorts effektive Schutzmaßnahmen getroffen werden können. Aber auch um letztere wird es bei der Exkursion gehen."
Basis in Sharm El Sheikh ist das Training Center der ägyptischen Umweltbehörde EEAA, mit der die Universität Duisburg-Essen bereits seit 1999 kooperiert. "Der ausgewählte Standort an der Südspitze der Sinaihalbinsel bietet dabei die einzigartige Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener mariner Lebensräume auf engstem Raum kennenzulernen", so Eisinger. "Höhepunkt sind die Saumriffformationen des Ras Mohammed Nationalparks und die Plattformriffe in der Straße von Tiran. Sie zählen zu den artenreichsten und spektakulärsten Riffen der Welt."
Der interkulturelle Austausch zwischen den deutschen und ägyptischen Studierenden ist ein wichtiger Programmpunkt. So beginnt die Exkursion in Kairo mit einem dreitägigen Kompaktseminar zu wissenschaftlichen Themen, aber auch zu Politik, Kultur und Gesellschaft des Gastlandes. Anschließend gehen die Studierenden dann auf Tauchstation im Roten Meer.
Weitere Informationen zum Programm: Dr. Michael Eisinger, Tel. 0201/183-3090, Michael.Eisinger@uni-due.de, www.uni-due.de/zmu/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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