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20.06.2000 15:39

Internationale Tagung über Schmerz

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Rund 80 Wissenschaftler aus aller Welt kommen von Donnerstag bis Samstag, 22. bis 24. Juni, am Physiologischen Institut der Universität Würzburg zusammen. Einerseits wollen sie neueste Erkenntnisse über die Schmerzentstehung und -verarbeitung austauschen, andererseits wollen sie den Würzburger Physiologen und Schmerzforscher Prof. Dr. Robert F. Schmidt ehren.

    Veranstalter ist der seit 1992 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg geförderte Sonderforschungsbereich (SFB) 353 "Pathobiologie der Schmerzentstehung und Schmerzverarbeitung". Auf der Tagung sollen die wesentlichen Ergebnisse der Forschung der vergangenen drei Jahre vorgestellt und diskutiert werden.

    Das Symposium ist Prof. Dr. Robert F. Schmidt als einem der Initiatoren und seitherigem Mitvorstand des Sonderforschungsbereichs gewidmet. Prof. Schmidt wird Ende September dieses Jahres emeritiert und Ende Dezember 2000 auch aus dem SFB ausscheiden.

    Von den eingeladenen ausländischen Gästen werden Prof. C. Belmonte (Spanien) und die Professoren T. Kumazawa und K. Mizumura (Japan) über die Mechanismen der Aufnahme schmerzhafter Reize durch die "Schmerzfühler" in den verschiedenen Körpergeweben berichten. Prof. E. Torebjörk (Schweden) wird zeigen, wie er vor kurzem die "Juckrezeptoren" der menschlichen Haut entdeckte. Mehrere Vorträge werden sich mit der Verarbeitung von Schmerzreizen in Rückenmark und Gehirn auseinandersetzen (Prof. Hutchinson, Kanada; Prof. Rudomin, Mexiko; Prof. Willis, USA).

    Besondere Aufmerksamkeit wird den Vorgängen gewidmet, die bei krankhaften Veränderungen des peripheren und zentralen Nervensystems zu abnormen Schmerzen führen. Hierzu gibt es Vorträge von Prof. Cervero, Spanien; Prof. Craig, USA; von den Professoren S.K. und K.A. Hong, Korea; von Prof. Neugebauer, USA; Prof. Rowe, Australien. Schließlich werden aktuelle Aspekte der Schmerztherapie bis hin zur Akupunktur diskutiert, und zwar von Prof. Carmody, Australien, Dr. J. McDougall, Kanada, und von den Professoren A. u. Y. Sato, Japan.

    Das Symposium in englischer Sprache beginnt am Donnerstag, 22. Juni, um 9.00 Uhr im Hörsaal des Physiologischen Institut am Röntgenring 9. Die Teilnahme als Zuhörer ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Programme sind am Sekretariatstisch im Vorraum des Hörsaals erhältlich.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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