Bochum, 26.07.2007
Nr. 242
Metropolregionen fit für die Zukunft
Metropole Ruhr stellt sich dem Vergleich mit Tokyo und Shanghai
Summer School an der RUB: Stadtentwicklung aus studentischer Perspektive
Die Metropole Ruhr und ihre Weiterentwicklung zu einer wettbewerbsfähigen Metropolregion steht im Mittelpunkt einer internationalen und fachübergreifenden Summer School an der RUB: 34 Studierende aus Shanghai, Tokyo und Bochum nehmen seit vergangener Woche daran teil. Geographen, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Architekten beschäftigen sich gemeinsam auf Exkursionen, in Geländearbeiten und Workshops mit Konzepten und Projekten einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung. Die Summer School unter Leitung von Prof. Dr. Uta Hohn (Geographisches Institut der RUB) endet morgen, fortgesetzt wird die Veranstaltung im September in Tokyo und Osaka (Japan).
Innenstädte und benachteiligte Quartiere im Blick
Es geht um Strategien und Projekte, die Innenstädte zu stärken, innerstädtische Brachflächen wieder nutzbar zu machen und attraktive Stadtquartiere am Wasser zu schaffen (zum Beispiel Duisburger Innenhafen). Außerdem beschäftigen sich die Teilnehmer mit der integrierten Weiterentwicklung von benachteiligten Quartieren mit hoher Arbeitslosigkeit und zunehmenden Leerständen bei Wohnungen und Geschäften sowie mit der Gestaltung von Stadtquartieren für spezifische Lebensstilgruppen und mit der Freiflächenplanung (zum Beispiel des Emscher Landschaftsparks).
Hohe Lebensqualität als Ziel
Verglichen werden all diese Maßnahmen und Ziele mit Metropolen in Asien, vor allem mit Tokyo und Shanghai. Im Blick haben die Teilnehmer dabei die Weiterentwicklung der Metropole Ruhr zu einer Metropolregion, die Menschen unterschiedlicher Lebensstile, Generationen und Herkunft eine hohe Lebensqualität ermöglicht. Nach der Fortsetzung der Summer School in Japan werden die Studenten des Bochumer Masterstudiengangs Geographie mit dem Schwerpunkt Stadt- und Regionalentwicklungsmanagement dann im Herbst 2008 wieder in Shanghai erwartet. Die Summer School findet seit 2005 jährlich statt. Neben dem internationalen fachwissenschaftlichen Austausch über Disziplingrenzen hinweg bietet sie den Studierenden eine Plattform für die interkulturelle Begegnung in ihren jeweiligen Heimatregionen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Uta Hohn, Sonja Piniek, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie, Geographisches Institut der RUB, Tel. 0234/32-28433, -23440, E-Mail: sonja.piniek@rub.de
Summer School 2007: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Duisburger Innenhafen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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