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31.07.2007 16:02

Spitzenposition beim Studierendenaustausch in Europa: Johannes Gutenberg-Universität Mainz liegt auf Platz 1

Petra Giegerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Beliebteste Länder sind Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien. Universität will Mobilität der Studierenden noch weiter steigern.

    Spitzenposition beim Studierendenaustausch in Europa: Die Johannes
    Gutenberg-Universität Mainz liegt bei der Zahl der über das
    ERASMUS-Programm ins europäische Ausland vermittelten Studierenden
    bundesweit auf dem ersten Platz. Bei der Zahl der Dozenten/innen, die im
    Rahmen des ERASMUS-Programms an eine europäische Hochschule gingen,
    erreichte die Mainzer Universität den 4. Platz. Diese aktuellen
    Mobilitätszahlen für das Hochschuljahr 2005/06 gab jetzt der Deutsche
    Akademische Austauschdienst (DAAD) anlässlich der ERASMUS-Jahrestagung
    2007 in Bonn bekannt. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat
    bereits in den Vorjahren stets Spitzenergebnisse beim europäischen
    Studierendenaustausch erzielt und gehört damit zu den führenden
    deutschen Hochschulen in diesem Programm", erklärt Rainer Henkel-von
    Klaß, Leiter der Abteilung Internationales der Universität.

    Immer mehr Studierende und Lehrende der Johannes Gutenberg-Universität
    Mainz zieht es ins europäische Ausland. Im akademischen Jahr 2006/07
    gingen 645 Studierende und 51 Lehrende an ERASMUS-Partnerhochschulen;
    2005/06 waren es 681 Studierende und 50 Lehrende. Damit liegt die
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz bei den Studierenden auf Platz 1
    vor der Humboldt-Universität zu Berlin (641 Studierende) und der
    Universität Leipzig (592 Studierende). Für das Jahr 2007/08 wurden
    bisher 641 Studierende für einen Auslandsaufenthalt mit ERASMUS nominiert.

    Im Jahr 2005 befand sich die Johannes Gutenberg-Universität unter den
    ersten fünf deutschen Hochschulen, denen vom DAAD das Europäische
    Qualitätssiegel für besondere Verdienste im ERASMUS-Austausch verliehen
    wurde. ERASMUS, ein Aktionsprogramm der Europäischen Union (EU) für die
    Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung innerhalb Europas, ist
    für Studierende gedacht, die ein befristetes Studium im europäischen
    Ausland absolvieren möchten. Die EU unterstützt bei diesem Programm
    Auslandsstudien in einem der 27 EU-Mitgliedsländer, den EFTA-Ländern
    Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz sowie in der Türkei mit
    sogenannten Teilstipendien. Die Stipendien werden für einen drei- bis
    zwölfmonatigen Aufenthalt an einer ausgewählten Partnerhochschule
    vergeben und betrugen 2006/07 durchschnittlich etwa 125 Euro pro Monat
    als Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten in dem anderen Land. Außerdem
    müssen Studierende bei einem Auslandsaufenthalt mit ERASMUS keine
    Studiengebühren entrichten und können verschiedene administrative
    Vorteile, etwa bei der vereinfachten Immatrikulation und der Anerkennung
    der ausländischen Studienleistungen an der Heimat-Uni, in Anspruch nehmen.

    Ein Aufenthalt ist nur möglich an den ERASMUS-Partnerhochschulen, mit
    denen die Johannes Gutenberg-Universität ein entsprechende Abkommen
    unterzeichnet hat. Gegenwärtig unterhält die Universität Mainz
    bilaterale, fachbezogene Verträge mit über 290 Hochschulen in Europa.
    Favoriten unter den Mainzer Studierenden sind Hochschulen in Frankreich,
    Spanien, Großbritannien und Italien. Eine Aufstellung nach Fächern
    zeigt, dass das größte Interesse an einem Auslandsstudium bei den
    Studierenden der Romanischen Philologie besteht, auf den Plätzen zwei
    und drei folgen die Studierenden der Wirtschaftswissenschaften und der
    Rechtswissenschaften, auf Platz vier liegen die Dolmetscher/Übersetzer.

    Für die Auslandsaufenthalte der etwa 700 Mainzer Studierenden stellt die
    EU 2007/2008 rund 775.000 Euro zur Verfügung; 2006/07 waren es rund
    630.000 Euro, 2005/06 sind ca. 451.000 Euro von der EU an Mainzer
    Auslandsstudenten geflossen. "Wir freuen uns über die kontinuierlich
    hohe Zahl der ERASMUS-Studierenden an unserer Universität und hoffen,
    dass wir in Zukunft noch mehr junge Menschen für einen Aufenthalt im
    europäischen Ausland gewinnen können", so Henkel-von Klaß. Wenn derzeit
    etwa 15 bis 18 Prozent eines Studiengangs im Ausland studieren oder
    studiert haben, so soll diese Zahl in Anlehnung an die Zielsetzungen der
    EU in den nächsten sechs Jahren auf etwa 30 Prozent steigen.

    Insgesamt erhält die Universität aus den Mitteln des ERASMUS-Programms --
    hierzu zählen außer den Mitteln für die Studierendenmobilität auch die
    Gelder für den Aufenthalt von Mainzer Dozenten im europäischen Ausland
    und die Aufwendungen für Organisation und Verwaltung -- für das nächste
    Studienjahr 904.870 Euro. Das entspricht einer Steigerung um knapp. 30
    Prozent im Vergleich zum Vorjahresbetrag von rund 700.000 Euro.

    Kontakt und Informationen:
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Abteilung Internationales
    Rainer Henkel-von Klaß, Leiter der Abteilung Internationales
    Tel. 06131 39-20038, Fax 06131 39-27018
    E-Mail: aaa@verwaltung.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-mainz.de/international


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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