Internationaler Kongress über Magnetresonanzmikroskopie wartet mit neuen Erkenntnissen auf
Rund 200 führende Wissenschaftler der Magnetresonanzmikroskopie werden vom 3. bis zum 7. September diesen Jahres im Kármán-Auditorium der RWTH Aachen über die neuesten Ergebnisse auf diesem Forschungsgebiet diskutieren. Sie erforschen, wie Materie mit Hilfe von magnetischer Resonanz untersucht werden kann. Dazu werden Magnetfelder und Hochfrequenzwellen genutzt, deren Einsatz dank technischer Innovationen in Elektronik und Computertechnik auf immer neue Art und Weise variiert wird.
Zum neunten Mal wird der Internationale Kongress für Magnetresonanzmikroskopie eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch über Neuerungen und Entwicklungen im Bereich nicht-klinischer, räumlich aufgelöster Magnetresonanz aber auch für Diskussionen über die Stärken und Grenzen der magnetischen Resonanzmikroskopie in ihren unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie den Materialwissenschaften, der Medizin, Biologie, Geologie und Ökologie bieten. In all diesen Disziplinen verschafft Magnetische Resonanz tiefe Einblicke in grundlegende Zusammenhänge ohne merkliche Einwirkungen auf das Untersuchungsobjekt. Kernspintomogramme helfen in der Medizin bei der Diagnose von Verletzungen an Sehnen und Muskeln und in der Biologie bei der Aufschlüsselung von Stoffwechselvorgängen im Inneren von Pflanzen. Magnetische Resonanz enthüllt in der Chemie Strukturen und Funktion komplexer Moleküle und den Zustand und Aufbau von Kunststoffen in der Materialforschung.
Vom 3. bis 7. September findet parallel zum Kongress das jährliche Aachener Kolloquium zur Mobilen Magnetischen Resonanz statt. Dieses jährliche Kolloquium mit Workshop-Charakter thematisiert die Entwicklungen und Konzepte für den mobilen Einsatz der Magnetresonanz und wird zum zweiten Mal in Folge vom Forschungszentrum Jülich ausgerichtet.
Geleitet werden beide Veranstaltungen unter anderem von Univ.-Prof. Bernhard Blümich vom Lehrstuhl für Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen und Dr. Peter Blümler vom Forschungszentrum Jülich, die den ersten mobilen Magnetresonanzsensor, die so genannte NMR-MOUSE, vor mehr als zehn Jahren entwickelten und damit eines der zentralen Themen der Aachener Konferenz ins Leben riefen.
Weitere Informationen gibt:
Univ.-Prof. Bernhard Blümich
Institut für Technische Chemie und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen
Tel.: 0241/80-26420
E-Mail: bluemich@mc.rwth-aachen.de
i.A. Corinna Bertz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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