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22.06.2000 09:03

Wiesenblumen statt Rasen, Alley-Cropping und Heidepflanzen

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Die umweltwissenschaftliche Fakultät eröffnet am Mittwoch, 28. Juni, 16.00 Uhr, ihren Fakultätsgarten

    Presseinformation
    79/00
    22. Juni 2000

    Wiesenblumen statt Rasen, Alley-Cropping
    und Heidepflanzungen

    Die umweltwissenschaftliche Fakultät eröffnet am Mittwoch, 28. Juni, 16 Uhr,
    ihren Fakultätsgarten

    Der Fakultätsgarten der umweltwissenschaftlichen Fakultät wird am Mittwoch, 28. Juni, um 16 Uhr eröffnet. Der insgesamt 1500 m² große Fakultätsgarten soll sowohl als ein kommunikativer Ort in der unmittelbaren Nähe des Fakultätsgebäudes als auch für die Darstellung von Versuchsfeldern und ökologisch interessanten Flächen dienen. Im fachübergreifenden Studium haben seit Herbst 1999 34 Studierende an der Planung mitgewirkt. Sie erstellten Pflanzpläne, zogen Stauden heran, säten Wildblumenmischungen und halfen bei den ersten Pflegemaßnahmen.
    Die sogenannten Fakultätsgärten gehören zum Außengestaltungskonzept der BTU und werden mit den Neubauvorhaben in Zusammenarbeit zwischen den Architekten und der jeweiligen Fakultät angelegt. In diesem Fall hat das Architekturbüro Kebe und Schoberth, das den Neubau der Fakultät für Umweltwissenschaften und Verfah-renstechnik geplant hat, auch das dazugehörige Gartenareal in Zusammenarbeit mit dem Cottbuser Planungsbüro COPLAN sowie den Lehrstühlen Bodenschutz und Rekultivierung sowie Allgemeine Ökologie mitangelegt.
    Auf einigen Flächen des Fakultätsgarten finden Versuche statt, die der Lehrstuhl All-gemeine Ökologie im Rahmen des kommunalen AGENDA-Projektes durchführt. Das Grünflächenamt der Stadt Cottbus erwägt Wildblumenmischungen statt Rasenflä-chen im Stadtgebiet einzusetzen. Um Erfahrungen über den Aufwand, die Bedin-gungen und die Nützlichkeit der Wildblumenfelder zu erlangen, werden auf fünf ver-schiedenen Flächen mit einer insgesamten Größe von 240 m² die Entwicklung fol-gender Wildblumenmischungen beobachtet: blumenreicher Schotterrasen, Blumen- und Kräuterrasen, Schmetterlingswiese, Wildblumen für Bienen und Hummeln, Wildblumenwiese für alle Böden und Ackerbegleitflora.
    Der Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung zeigt auf einigen Flächen spezielle Versuchsanordnungen, die im Zusammenhang mit nachwachsenden Rohstoffen stehen. Hierzu gehören: Kurzumtriebsplantagen bzw. Schnellwuchsplantagen, Alley-Cropping sowie Heide als Landschaftsform bei der Gestaltung von Bergbaufolge-landschaften. Indem die Demonstrationsflächen sich nun in unmittelbarer Nachbar-schaft zu den Büroräumen befinden, erübrigen sich zeitaufwendige Fahrten zu den außerhalb von Cottbus gelegenen Versuchsflächen, wenn Studierende oder interes-sierte Gäste sehen möchten, was sich beispielsweise hinter Alley-Cropping verbirgt. (Es handelt sich hierbei um ein Landnutzungssystem, bei dem schnellwachsende Baumarten zur Biomasseerzeugung mit dem Zweck der Energienutzung in Verbin-dung mit landwirtschaftlichen Nutzflächen angebaut werden.)
    Zusätzlich fand das Projekt Fakultätsgarten durch das Ministerium für Landwirt-schaft, Umwelt und Raumordnung Anerkennung und wurde im Rahmen der World-Wide-Fund-Projekte (WWF) mit Lottomitteln in Höhe von 4.300 Mark gefördert.
    Der erste Fakultätsgarten entstand im Sommer 1998 mit den beiden gläsernen An-bauten der Lehrgebäude 4 und 5 entlang der Juri-Gagarin-Strasse.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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