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03.08.2007 14:50

Hochmotiviert in die Sommerakademie

Beate Koch Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

    Vom 5. bis 18. August 2007 treffen sich 50 Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 16 Jahren zur JuniorAkademie Bayern in Pegnitz. Organisiert wird diese Sommerakademie von der Fraunhofer-Gesellschaft. Mit ihrem Engagement möchte sie Jugendliche für Forschung und Technik begeistern.

    Dritte Runde für die JuniorAkademie Bayern in Pegnitz: Zwei Wochen lang können besonders interessierte und begabte Jugendliche sich mit spannenden Themen aus Natur- und Kulturwissenschaft beschäftigen - weitaus anspruchsvoller als dies im Schulalltag möglich ist. "Wir möchten Interesse und wenn möglich Talente natürlich insbesondere für den naturwissenschaftlichen Bereich wecken. Denn wir haben hier in Deutschland viel zu wenige Forscherinnen und Forscher, wie alle Statistiken zeigen", sagt Prof. Hans-Jörg Bullinger,
    Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.

    Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit "Mentalen Lerntechniken beim Instrumentalspiel und neurophysiologischen Grundlagen", ein Thema, das schon in 2006 auf der Agenda stand und auf reges Interesse gestoßen ist. Dahinter verbirgt sich die Tatsache, dass sich das intensive Musizieren im Kindesalter positiv auf das Gehirn auswirkt. Musiktheorie, Akustik und das MP3-Kompressionsformat sind Themen, mit denen sich die Jugendlichen beschäftigen und die eine Verbindung von der Musik zur angewandten Naturwissenschaft darstellen. "Wer weiß was - Wissen anderswo" ist der Titel eines anderen Workshops. Hier geht es darum, Wissensvermittlung und -management zunächst unter ethnologischen Aspekten und anschließend unter unternehmerischen Gesichtspunkten zu betrachten. In "Philosophie oder Die Mutter aller Wissenschaften" erfahren die Schülerinnen und Schüler etwas über die Grundlagen und Funktionsweise des philosophischen Denkens und setzen sich auf diese Weise mit der Entwicklungsgeschichte naturwissenschaftlicher Denkmodelle auseinander. Der vierte Workshop beschäftigt sich mit "Architektur - Die Gestaltung von Bauwerken und Baukultur" und stellt die Jugendlichen vor die Herausforderung, ein Campus-Modell für die Fraunhofer-JuniorAkademie zu entwerfen. Die Konstruktion von Räumen und Bauwerken, räumliches Vorstellungsvermögen sowie ein Gefühl für Dimensionen werden dabei
    vermittelt.

    "Ziel der Workshops ist es, diese - oft sehr komplexen - Themen gemeinsam mit Gleichgesinnten zu erarbeiten. Projektorientiertes Arbeiten im Team steht dabei im Vordergrund", so Dr. Birgit Geiselbrechtinger, die das Fraunhofer-Scholarship-Programm leitet. Ergänzt werden diese Workshops durch eine Exkursion in die Labore und Forschungsabteilungen des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen. Gemeinsam mit den Wissenschaftlern beschäftigen sich die Jugendlichen dort mit Kryptographie, Embedded Computern, Mikroelektronik und digitaler Signalverarbeitung. Abschluss des Exkursionstags am Montag, den 13. August 2007, wird auch in diesem Jahr wieder ein Konzert sein, mit dem sich die Jugendlichen bei den Fraunhofer-Forschern für die interessanten Einblicke in die Wissenschaft bedanken (Konzertbeginn ca. 18:00 Uhr).

    Die JuniorAkademie ist Teil des Fraunhofer-Scholarship-Programms. Weitere Bausteine sind die Talent-School und das Fraunhofer-ForschungsPraktikum, beide stehen Absolventen der Junior- und SchülerAkademien offen.

    Ansprechpartnerin:
    Dr. Birgit Geiselbrechtinger
    Telefon: 0 89 / 12 05-21 10
    0172 / 915 3363 (ab 4.8.2007)
    Fax: 0 89 / 12 05-77 21 10
    birgit.geiselbrechtinger@zv.fraunhofer.de

    Fraunhofer-Gesellschaft
    Scholarship Programm
    Hansastraße 27c
    80686 München


    Weitere Informationen:

    http://www.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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