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Nachrichten, Termine, Experten
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Projektpräsentation am 27.September 2007 in Berlin
Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule können starke Nackenschmerzen auslösen. Zurzeit wird in Deutschland jedoch nur das Tragen schwerer Lasten auf der Schulter als arbeitsbedingte Ursache für zervikale bandscheibenbedingte Schmerzsyndrome anerkannt. Aus arbeitsmedizinisch-epidemiologischer Sicht können jedoch auch Faktoren wie hoch repetitive Arbeit, Kraftanstrengungen, Zwangshaltung, statische Haltearbeit und extreme Arbeitshaltungen zu Schäden in der Halswirbelsäule führen. Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) führte das Institut für Arbeitsmedizin der J.W. Goethe-Universität Frankfurt a.M. das Projekt "Fall-Kontroll-Studie zur Bewertung von beruflichen Faktoren im Ursachenspektrum von Zervikal- und Zervikobrachialsyndromen aufgrund von bandscheibenassoziierten degenerativen Veränderungen der Halswirbelsäule" durch. Die Ergebnisse der Studie werden am Donnerstag, 27. September 2007, von 13 bis 16 Uhr im Hörsaal der BAuA, Berlin, Nöldnerstraße 40/42 präsentiert.
Das Frankfurter Institut führte zwischen 2004 und 2007 die bevölkerungsbezogene Fall-Kontroll-Studie durch, um Risikofaktoren für die Entstehung von Bandscheibenschäden der Halswirbelsäule zu ermitteln. Insbesondere leistet die Studie einen Beitrag, um die qualitative und quantitative Bedeutung beruflicher Tätigkeiten und anderer Einflussfaktoren wissenschaftlich zu bewerten. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen lassen sich Präventionskonzepte für besonders betroffene Beschäftigtengruppen gezielt erarbeiten und umsetzen. Im Rahmen der Projektpräsentation werden Hintergründe, Aufgaben- und Problemstellung, Methodik und Ergebnisse der Studie vorgestellt.
Die Veranstaltung richtet sich an Arbeitsmediziner, Betriebsärzte, Epidemiologen, Vertreter der Aufsichtsbehörden und der gesetzlichen Unfallversicherung, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Arbeitswissenschaftlicher.
Das gesamte Programm befindet sich im Bereich "Aktuelles und Termine" auf der BAuA-Homepage www.baua.de. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, jedoch eine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen und Anmeldung bei:
Heidemarie Teubner
E:Mail: teubner.heidemarie@baua.bund.de
Tel.: 030.515 48 42 92
Fax: 030.515 48 47 43
http://www.baua.de/nn_51196/de/Aktuelles-und-Termine/Veranstaltungen/2007/pdf/Pr... Link zum Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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