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09.08.2007 17:04

Gießener Iran-Konferenz im Institut für Geographie

Christel Lauterbach Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Der wissenschaftliche Dialog und der Aufbau neuer Forschungskooperationen sind das Ziel einer Iran-Konferenz, die vom 10. bis zum 16. August im Institut für Geographie der Universität Gießen stattfindet. An der vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) geförderten deutsch-iranischen Konferenz sind Geowissenschaftler verschiedener iranischer Universitäten (University of Tehran, Sahid Beheshti University, Taba-Tabai University und Gorgan University) sowie deutscher Hochschulen aus Berlin, Bonn, Erlangen und Gießen beteiligt. Die Untersuchung der Mensch-Umwelt-Beziehungen im Kaspischen Tiefland Irans und die Entwicklung der Mega-City Tehran stehen im Vordergrund des Interesses der Wissenschaftler, die über Fachvorträge ihre eigenen Forschungsschwerpunkte vorstellen, aber auch den Universitätsstandort Gießen und potentielle Kooperationsmöglichkeiten kennenlernen wollen.

    Im Kaspischen Tiefland Irans bedrohen sowohl der Seespiegelanstieg des Kaspischen Meeres als auch eine weitgehend ungeplante Siedlungsflächenausweitung den ohnehin schmalen, fruchtbaren Küstenstreifen. Kulturlandverlust durch Überbauung, Versalzung und Versumpfung sowie die Entwicklung von Bewältigungsstrategien zum Umgang mit diesen Risiken stellen Themenbereiche dar, mit denen sich iranische und deutsche Doktoranden auseinandersetzen sollen. Dabei können die Nachwuchswissenschaftler sowohl auf frühere Forschungsergebnisse zurückgreifen, als auch auf die Erfahrungen ihrer Betreuer, die bereits vor Jahren entweder als deutsche Feldforscher in Iran tätig waren oder sich als Iraner in Deutschland über Austauschprogramme intensiv mit geographischen Themen auseinandersetzen konnten. Ein Teil der iranischen Wissenschaftler, die jetzt nach Gießen kommen, hat vor vielen Jahren im mittelhesssichen Raum promoviert. Schon aus diesem Grund sind die Initiatoren der Konferenz, Prof. Taghi Rahnemai von der Tehran University und Prof. Andreas Dittmann von der Universität Gießen zuversichtlich, an die Erfolge früherer Kooperationen anknüpfen zu können.

    Die Teilnehmer der Konferenz stehen am Mittwoch, den 15. August 2007 um 13.30 Uhr (Seminarraum IV, Neues Schloss, Senckenbergstr. 1, 35390 Gießen) für Fragen von Seiten der Medien und Fotos zur Verfügung. Das Programm senden wir Ihnen gesondert in einer weiteren E-Mail zu.

    Kontakte:

    Prof. Dr. Andreas Dittmann
    Institut für Geographie Institut für Geographie
    Bereich Anthropogeographie
    Senckenbergstr. 1
    35390 Gießen
    Telefon: 0641 99-36200
    Fax: 0641 99-36279
    E-Mail: andreas.dittmann@uni-giessen.de

    Tobias Lux
    - Öffentlichkeitsarbeit -
    Telefon: 0641 99-290
    E-Mail: tobias.lux@geogr.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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