Die private Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft hat ihre Rechtsform gewechselt und wird ab sofort von einer Stiftung getragen. Die staatlich anerkannte Hochschule mit Sitz in Alfter bei Bonn vollzieht damit eine Entwicklung, die das nordrhein-westfälische Hochschulfreiheitsgesetz auch staatlichen Hochschulen nahe legt und die von der Landesregierung als zukunftsweisend propagiert wird.
"Wir haben einen wesentlichen Schritt zur nachhaltigen wirtschaftlichen Sicherung der Hochschule getan", betonte Rektor Marcelo da Veiga. Es sei eine ausgewogene Balance zwischen akademischer Freiheit und unternehmerischer Führung gelungen. Die Stiftung ist Eigentümerin der von der Hochschule benötigten Gebäude und Grundstücke. Durch ihr Vermögen soll sie einen dauerhaften und zunehmend wachsenden Beitrag zur Finanzierung der Hochschule leisten. Trägerin des Hochschulbetriebes ist weiterhin die gemeinnützige Alanus Hochschule GmbH.
Die Gesellschafterrechte hat die Stiftung an einen Aufsitzrat übergeben, der aus akademischen Mitgliedern besteht sowie aus Vertretern von Partnerunternehmen und Stiftungen, die der Hochschule verbunden sind. Dem Vorstand der Alanus Stiftung gehören Helmut Habermehl von der Software AG-Stiftung, Herbert Meier von der GLS Treuhand und Götz Rehn von der Alnatura GmbH an. "Durch die Einbindung von Vertretern von außen gewinnt die Hochschule externen Sachverstand, der nutzbar gemacht werden kann", so Rektor da Veiga.
Auf akademischer Seite ist der Senat nach wie vor das höchste Gremium der Hochschule. Er beschließt die Grundordnung der Hochschule und wählt die Hochschulleitung.
Die Alanus Stiftung wurde bereits Ende 2004 gegründet und verfügt derzeit über ein Stiftungsvolumen von rund sieben Millionen Euro.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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