idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.08.2007 11:10

Die neue Ausgabe des Magazins "einblick" ist erschienen

Dr. Sibylle Kohlstädt Stabsabteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum

    Von trügerischen Gewissheiten, "Haute-Couture" für Viren und Lebensadern

    Die Illusion der Gewissheit: Der Mensch strebt nach Gewissheit. Doch oft ist selbst die Sicherheit, die ein medizinischer Test bringen soll, trügerisch. Professor Gerd Gigerenzer, Direktor des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung, und Dr. Wolfgang Gaissmaier schildern, warum Patienten und Ärzte oft nicht ausreichend über die Risiken und den Nutzen diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen informiert sind.

    Zellen auf der Walz: Die meisten Zellen im erwachsenen Körper sind sesshaft. Nicht so Krebszellen, die sich aus dem Zellverband lösen und im Körper fortbewegen können. Drebrin ist eines der Proteine, die für die Mobilität von Zellen verantwortlich sind. In Tumoren der Haut kommt es in stark erhöhten Mengen vor. Eine junge Forscherin ist den Spuren von Drebrin in der Zelle gefolgt.

    An der Lebensader gepackt: Ohne eigene Blutversorgung können Tumoren nicht wachsen. Forscher machen sich dies zunutze, um mit raffinierten Verfahren die Entwicklung des Tumors während der Therapie direkt im Blick zu behalten. Unter anderem entwickelten sie sogenannte Mikroblasen, die den Kontrast bei der Bildgebung verstärken und in Zukunft als Transportmittel für Medikamente eingesetzt werden könnten. Zudem könnten die Verfahren helfen, Resistenzen von Krebszellen gegen bestimmte Medikamente aufzudecken.

    "Haute-Couture" für Viren: Viren sind allgemein als Tunichtgute bekannt. Aber wenn es gelingt, ihre zerstörerische Kraft gezielt auf Krebszellen zu richten, kann man mit ihnen viel erreichen. Das Porträt der Forschergruppe um Dr. Dirk Nettelbeck stellt dar, wie die Wissenschaftler - gleich einem Modeschöpfer - Viren verändern, sodass sie gezielt in Tumorzellen eindringen und diese vernichten können.

    Weitere Themen im aktuellen Heft

    - Schlupflöcher im Chemikalienrecht: Wie viel Sicherheit bringt REACH?
    - Virtuelle Wegweiser für die Operation: Technik und Mathematik im Dienste der Chirurgen
    - Abschied von Daniel Düsentrieb: Der Erfinder - eine ausgestorbene Art?
    - Stammzellforschung macht Schule: Schülerprojekttag in Heidelberg
    - Bloß nicht aktivieren: Antikörper bei einer bestimmten Aids-Therapie kontraproduktiv?
    - Abgehärtete Krankheitskeime: Lichtblitze entlarven resistente Tuberkulose-Erreger

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

    Diese Pressemitteilung ist abrufbar unter www.dkfz.de/pressemitteilungen
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Krebsforschungszentrum
    Im Neuenheimer Feld 280
    D-69120 Heidelberg
    T: +49 6221 42 2854
    F: +49 6221 42 2968


    Weitere Informationen:

    http://www.dkfz.de, http://www.dkfz.de/de/presse/veroeffentlichungen/einblick/einblick.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).