Presseinformation
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26. Juni 2000
Neue Forschungsergebnisse an der Uni Cottbus
über den Landschaftsmaler Carl Blechen (1798-1840)
Die moderne Forschung über die Kunst und Kultur des 19. Jahrhunderts hat
in einem von Barbara Baumüller vom Lehrstuhl Kunstgeschichte an der BTU und Gerd-Helge Vogel von der Uni Greifswald herausgegebenen Aufsatzband eine weite-re Ergänzung erfahren. Am Mittwoch, 28. Juni, wird um 19. 30 Uhr das neue Buch "Carl Blechen (1798-1840) Grenzerfahrungen - Grenzüberschreitungen"
im Schloss Branitz unter der Schirmherrschaft der neu gegründeten "Carl Blechen Gesellschaft" präsentiert.
Völlig neuartig und hochspannend ist der medizinische Blick, den eine Fachärztin für Neurologie auf Blechen richtete. Das traurige Schicksal und der tragische Tod des noch ganz jung in geistiger Umnachtung verstorbenen Genies konnte aus einer mo-dernen neuro-psychologischen Sicht geklärt werden. Vor allem die immer noch
durch die Literatur geisternde Sage, Blechen sei hochgradiger Alkoholiker gewesen, wurde damit endgültig widerlegt.
Das Thema Landschaft und Landschaftsmalerei nimmt ebenfalls einen großen Stel-lenwert in diesem Buch ein. Blechen, der bedeutendste deutsche Maler zwischen Romantik und Realismus, hat weit über 10.000 teilweise sehr dramatische Land-schaftsskizzen hinterlassen.
Das Buch ist das Ergebnis einer internationalen Tagung, die in Cottbus, der Ge-burtsstadt des Künsters, 1998 von der Brandenburgischen Technischen
Universität Cottbus in Zusammenarbeit mit der IX. Greifswalder
Romantikkonferenz veranstaltet wurde.
Alle Cottbuser und Interessierte aus der Region sind herzlich zum Empfang am 28. Juni, 19.30 Uhr, nach Schloss Branitz, Musikzimmer, eingeladen.
Carl Blechen (1798-1840)
Grenzerfahrungen - Grenzüberschreitungen
Hrsg. : Gerd-Helge Vogel und Barbara Baumüller
Steinbecker Verlag, Greifswald
ca 400 S. / 100 Schwarz-Weiß Abb.
etwa 45.- DM
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Forschungsergebnisse, Organisatorisches
Deutsch
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