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26.06.2000 11:12

Ehrung für einen Nestor der Simulation in Deutschland

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Die Simulation in Magdeburg und darüber hinaus in Deutschland ist eng mit dem Wissenschaftler Professor Peter Lorenz verbunden. Am 27. Juni 2000 begeht der Magdeburger Wissenschaftler seinen 65. Geburtstag.

    Nach dem Studium der Wirtschaftsmathematik an der Universität Leipzig begann er 1958 eine Tätigkeit im Magdeburger Armaturenwerk, wo er 12 Jahre wirkte u. a. auch in der EDV-Einsatzvorbereitung für die Produktions- und Finanzplanung. In seiner Dissertation befaßte er sich mit der Anwendung von Mathematik und EDV für Planungsaufgaben in Maschinenbauunternehmen und promovierte 1968 zum Dr. rer. nat. an der Universität Leipzig.

    Seit 1970 ist Peter Lorenz an der Sektion Rechentechnik und Datenverarbeitung der damaligen TH Magdeburg tätig. Im gleichen Jahr erhielt er die facultas docendi. 1980 habilitierte er sich mit einem Thema über Sprachen zur diskreten Simulation. Die Berufung zum ordentlichen Professor für Modellbildung und Simulation an der Universität Magdeburg erfolgte 1986. Peter Lorenz übernahm die Leitung des Wissenschaftsbereiches "Methoden der Informatik", der als Keimzelle des heutigen Institutes für Simulation und Graphik bezeichnet werden kann. Von 1989 bis 1990 leitete er die Sektion, die 1990 durch die Neuordnung der Uni-Strukturen den Status einer Fakultät erhielt, deren Dekan er bis 1992 war.

    Insbesondere hat sich Peter Lorenz um die Ausbildung der Studierenden und den wissenschaftlichen Nachwuchs verdient gemacht. Zugleich hat er Disziplinen wie Simulation, Graphik und Bildverarbeitung in einem Institut vereint, was zu dieser Zeit eine ungewöhnliche und neuartige Kombination unterschiedlicher Informatikdisziplinen darstellte.

    Das wissenschaftliche Schaffen von Peter Lorenz umfaßt mehr als 150 Publikationen in Form von Konferenzbeiträgen, Zeitschriftenartikeln und Büchern. Von der Simulationstechnik und ihrer Anwendung in unterschiedlichen ingenieurtechnischen Bereichen wandte er sich den Animations- und Visualisierungstechniken und Arbeiten zur Integration von Simulation mittels Internet zu. Enge wissenschaftliche Kontakte baute Lorenz in den letzten Jahren zu den universitären Simulationszentren in den USA, wie Ann Abor, Syracuse, in Moscow und Atlanta auf. "Simulation in Germany" ist in amerikanischen Forschungseinrichtungen eng mit dem Namen Peter Lorenz und Magdeburg verbunden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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