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Berlin/Frankfurt a.M., im August 2007 - Die Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin beklagt den Tod von Prof. Dr.med. Karl Bauer, Leiter der Neonatologie, Kinderklinik der Universität Frankfurt/M., im Alter von nur 48 Jahren.
Bauer war von 2003 bis 2005 Präsident der DGPM. "Mit Karl Bauer ist ein außergewöhnlicher Mensch, Arzt und Wissenschaftler von uns gegangen", erklärte Prof. Dr.med. Klaus Vetter (Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln), Präsident der DGPM.
Karl Bauer, Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, studierte in München und Edinburgh Medizin und befasste sich früh mit Neu- und Frühgeborenen. Nach mehreren Stationen im In- und Ausland war er bereits mit 36 Jahren habilitiert und leitender Oberarzt; 2003 übernahm er die renommierte Neonatologie (Neugeborenenmedizin) der Universität Frankfurt/M. Karl Bauer war für seine exzellente Forschung auf diesem Gebiet bekannt und ein geschätzter Lehrer für junge Ärzte, Schwestern und Pfleger. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen jedoch stets das ihm anvertraute Kind und seine Familie. Bauer war nicht nur Verfasser wichtiger Aufsätze und Mitherausgeber der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, sondern trat energisch für eine optimale Versorgung vor allem von Frühgeborenen ein. So ging auf ihn auch maßgeblich die Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaften) zurück: "Empfehlungen für die strukturellen Voraussetzungen der perinatologischen Versorgung in Deutschland". (Siehe auch Pressedienst der DGPM vom 8.6.07: Sehr viel mehr "Frühchen" mit geringem Geburtsgewicht könnten gesund überleben")
Karl Bauer erlag kürzlich einer äußerst bösartigen Erkrankung. Er hinterlässt seine Frau und zwei kleine Kinder.
http://www.mwm-vermittlung.de/perinatal07.html
http://www.mwm-vermittlung.de/perinatal.mengen.6-07.html
http://www.dgpm-online.org/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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