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Experten sind gefragt: Therapie unterstützt Erhaltung und Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit
Die Fähigkeit zu sprechen ist ein elementarer Bestandteil der Kommunikation. Menschen, die diese Fähigkeit durch Krankheit verlieren oder deren Sprechfähigkeit eingeschränkt ist, geraten schnell in eine soziale Isolation: Betroffene Personen schämen sich oftmals, sich nicht mehr richtig verständlich machen zu können, so dass der Austausch mit der Umwelt rapide abnimmt oder vollkommen entfällt. Logopäden leisten hier wertvolle Hilfe. Durch gezielte Therapie erreichen die Sprachtherapeuten bei ihren Patienten oft eine signifikante Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit. Neben der primären Tätigkeit als Therapeut üben Logopäden daher eine Sozialisierungsfunktion aus, die nicht zu unterschätzen ist.
Die Logopädie ist eine noch junge medizinisch-therapeutische Fachrichtung, die sich mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörbeeinträchtigungen befasst. Logopäden werden in Deutschland bislang meist schulisch ausgebildet und erlangen mit ihrer Abschlussprüfung die Berufserlaubnis. Im europäischen Ausland hingegen ist die akademische Ausbildung Pflicht.
Auch in Deutschland ist die Akademisierung der Therapieberufe inzwischen ein Thema. Zum einen, um im internationalen Arbeitsmarkt auch bei den therapeutischen Berufen wettbewerbsfähig zu werden, und zum anderen, weil der wissenschaftlichen Forschung während des Studiums ein hoher Stellenwert zukommt. Neue Erkenntnisse, die durch das wissenschaftliche Arbeiten gewonnen werden, können somit direkt in die Praxis übernommen werden. Die Vorteile eines Studiums liegen auf der Hand, doch die Umsetzung der Pläne zur Akademisierung läuft deutschlandweit nur langsam.
Als erste und bislang einzige Hochschule in Deutschland bietet die Europa Fachhochschule Fresenius (EFF) in Idstein bereits seit 2000 Logopädie als grundständigen Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science an. In acht Semestern werden die Studierenden an der privaten Fachhochschule mit staatlicher Anerkennung zu eigenverantwortlich handelnden, international orientierten Fachkräften ausgebildet, die fundiert wissenschaftlich arbeiten können. Die Betreuung während des Studiums erfolgt in Kleingruppen, um der Komplexität der Studieninhalte und der nötigen Praxiserfahrung Rechnung zu tragen.
Im aktuellen Arbeitsmarkt sind Logopäden sehr gefragt. Logopäden arbeiten in interdisziplinären Teams aus Ärzten, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten. Die Europa Fachhochschule Fresenius in Idstein nimmt zum Wintersemester noch Studienbewerber auf. Interessierte können sich für den nächsten Bewerbungstag am 29. August noch anmelden. Weitere Informationen sind auf der Homepage der EFF unter www.fh-fresenius.de abrufbar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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