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16.08.2007 16:29

Neue Qualität für den Wissenschaftsstandort Aachen

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Der neue RWTH Aachen Campus bietet in einem Erweiterungsgelände neue Ansiedlunsgmöglichkeiten für Forschungsinstitute und Industrieunternehmen.

    Einen völlig neuartigen Campus plant derzeit die RWTH in Seffent/Melaten. In Erweiterung der bisher bebauten Flächen im Erweiterungsgelände der Hochschule soll in den nächsten Jahren im ersten Bauabschnitt auf einer Fläche von 270.000 Quadratmetern ein Campus für Forschungsinstitute und Industrieunternehmen entstehen, der durch seine räumliche Verzahnung für Lehre und Entwicklung völlig neue Dimensionen eröffnet. Nach Baubeginn 2009 sollen in einem Zeitraum von sechs bis acht Jahren Infrastruktur und Gebäude im Wert von 750 Millionen Euro entstehen. Rund 10.000 neue Beschäftigte werden dort ihren Arbeitsplatz finden. Unter Einbeziehung aller aktuellen Hochschulflächen würde Aachen dann mit einer Gesamtfläche von 2,5 Quadratkilometern über den größten Campus Europas verfügen.

    Es handelt sich bei dem zu erschließenden Gelände um ein Gebiet im Nordwesten der Stadt Aachen nahe der niederländischen Grenze zwischen Feuerwache Nord und Universitätsklinikum, auf dessen ersten Flächen seit den 70er Jahren bereits zahlreiche, vor allem ingenieurwissenschaftliche Institute der Hochschule angesiedelt wurden. Im räumlichen Verbund sollen nach den Vorstellungen des zuständigen Rektoratsbeauftragten Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Günther Schuh Hochschulinstitute und Firmen als Cluster zusammengefasst werden. Zu diesen unterschiedlich großen Clustern kommen verschiedene Nutzungseinheiten modular hinzu.

    Das zugrunde liegende Konzept bietet Unternehmen umfassende Möglichkeiten einer direkten Kooperation: Die Firmen können sich direkt an der Hochschule ansiedeln, um Forschung und Entwicklung zu betreiben. Die RWTH bietet eine direkte Zusammenarbeit mit den praxisorientierten Hochschulinstituten, um aktuelle Forschungsfragen in der nötigen Tiefe und Breite zu bearbeiten. Die Forschungs- und Entwicklungsthemen der Unternehmen werden in mindestens zwölf Clustern bearbeitet, in denen die wich-tigsten Zukunftsthemen vertreten sind. Das Konzept umfasst eine kontinuierliche technologische Weiterbildung bis hin zur Management-Ausbildung. Damit können Firmen den Wissensstand ihrer Mitarbeiter auf dem höchsten Stand halten und aktiv Nachwuchssicherung betreiben.

    Die ersten Absichtserklärungen von europäischen Unternehmen liegen bereits vor. Die RWTH schafft damit eine völlig neue Qualität der Industriekooperation, die Aachen zu einem führenden europäischen Wissenschafts- und Technologiestandort werden lässt.

    Toni Wimmer

    Weitere Informationen erhalten Sie beim Rektoratsbeauftragten für die Projektlei-tung, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt-Ing. Günther Schuh, Lehrstuhl für Produktionssystematik am Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen, Steinbachstraße 19, 52074 Aachen, Telefon +49/241/80-25331, Fax +49/241/625331.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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