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26.06.2000 16:40

Heidelberger Chemiker Prof. Bernhard Breit mit Alfried Krupp-Förderpreis 2000 ausgezeichnet

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Prof. Breit erhält eine Million Mark, verteilt auf fünf Jahre - Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke: "Weitere Würdigung herausragender Leistungen auf dem Gebiet der stereoselektiven Katalyse"

    Das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat beschlossen, den Alfried Krupp-Förderpreis des Jahres 2000 an zwei Preisträger zu verleihen. Mit dem Förderpreis für das Jahr 2000 wurden der 34jährige Chemiker Prof. Dr. Bernhard Breit, Heidelberg, und eine Physikerin aus Konstanz ausgezeichnet. Prof. Breit erhält eine Million Mark. Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke gratulierte dem Forscher: "Nachdem Sie im vergangenen Jahr bereits den Heinz Maier-Leibnitz-Preis erhielten, erfahren Sie nun eine weitere Würdigung Ihrer herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der stereoselektiven Katalyse. Dies ist nicht nur eine Ehre für Sie, sondern für die Universität Heidelberg insgesamt."

    Der Alfried Krupp-Förderpreis wird nach öffentlicher Ausschreibung an Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften vergeben. Ziel des Preises ist es, herausragend qualifizierten C3-Professoren die Möglichkeit zu eröffnen, sich durch die Verfügung über eine Ergänzungsausstattung in Höhe von einer Million Mark, verteilt auf fünf Jahre, ein verbessertes Arbeitsumfeld zu schaffen.

    Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie

    Prof. Dr. Bernhard Breit wurde 1966 in Saarbrücken geboren. Er studierte Chemie an der Universität Kaiserslautern und promovierte 1993 zum Doktor der Naturwissenschaften. Nach einem Auslandsaufenthalt an der amerikanischen Stanford-Universität vollendete Bernhard Breit 1998 seine Habilitation für das Fach Organische Chemie an der Philipps-Universität Marburg. Er wurde als Gastprofessor an die Harvard-Universität eingeladen und erhielt einen Ruf auf eine C3-Professur für Organische Chemie an die Universität Heidelberg.

    Im Mittelpunkt seiner aktuellen Forschung stehen Arbeiten zur stereoselektiven Synthese mit Hilfe einer Katalysator-dirigierenden Gruppe. Breits Arbeiten zur Entwicklung neuer Liganden für industrielle Hydroformylierung, die in Zusammenarbeit mit der BASF ausgeführt werden, gelten als Musterbeispiel einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie.

    Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

    Die gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp. Testamentarisch legte er fest, "die Firma über eine Stiftung, die Ausdruck der dem Gemeinwohl verpflichteten Tradition des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln".

    Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete Stiftung über, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1968 aufnahm. Nach dem Willen ihres Stifters hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung insbesondere die Aufgabe, die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung zufließenden Erträge ausschließlich und unmittelbar für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.

    Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung als Aktionärin maßgeblich an der Thyssen Krupp AG beteiligt. Seit der Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahre 1968 hat die Stiftung in den Satzungsbereichen Wissenschaft in Forschung und Lehre, Erziehungs- und Bildungswesen, Gesundheitswesen, Sport und Kultur 619 Mio. DM für Fördervorhaben aufgewendet.

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Bernhard Breit, Fax 06221 544205
    bernhard.breit@urz.uni-heidelberg.de

    Homepage von Prof. Breit:
    http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak12/OC/breit/start.htm

    Informationen über den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 1999 an Prof. Breit:
    http://www.dfg.de/aktuell/hml99_bbr.html

    oder: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-heidelberg.de/institute/fak12/OC/breit/start.htm
    http://www.dfg.de/aktuell/hml99_bbr.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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