Wissenschaftsministerium und beide Hochschulen richten Forschungsfonds ein
Ernährung und Medizin: Die Universität Hohenheim und die Universität Tübingen forschen an dieser Schnittstelle gemeinsam in ihrem neu gegründeten Zentrum für Ernährungsmedizin. Die klinische Versorgung von Patienten mit ernährungsmedizinischen Problemen zu verbessern, anwendungsbezogene und Grundlagen-Forschung sowie gemeinsame Lehrveranstaltungen, das sind die drei Hauptaufgaben des interdisziplinären Zentrums. Zur Umsetzung richteten das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (MWK) und beide Universitäten einen Forschungsfonds mit über drei Millionen Euro für drei Jahre ein. Externe Gutachter sollen die wissenschaftliche Exzellenz des Projektes sichern. Das Geld stellt zu 50 Prozent das MWK, je ein Viertel der Summe stellen die Universität Hohenheim und die Universität Tübingen.
Überernährung, Essstörungen, ernährungsbedingte Krankheiten, aber auch neue und innovative Nahrungsprodukte wie Probiotika, Functional Food und künstliche Ernährung - das Forschungsfeld des Zentrum für Ernährungsmedizin umfasst alle Bereiche der Ernährungsmedizin und der Ernährungswissenschaften.
"Die Ernährungsmedizin wird uns wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse dazu liefern, wie wir durch die richtige Ernährung Krankheiten nachhaltig vorbeugen und bis ins hohe Alter vital bleiben können", sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg. Zusätzlich zum vom Landesforschungsbeirat empfohlenen Ausbau der Ernährungswissenschaften an der Universität Hohenheim hat sich das Wissenschaftsministerium entschieden, gemeinsam mit den Universitäten Hohenheim und Tübingen einen Forschungsfonds einzurichten, der von beiden Universitäten aus eigenen Mitteln ergänzt wird. Er soll die Anschubfinanzierung für eine intensivere Zusammenarbeit leisten.
Mit der Gesamtsumme von 3 Millionen Euro sollen über drei Jahre hinweg wissenschaftlich herausragende Kooperationsprojekte zwischen den Universitäten Hohenheim und Tübingen finanziert werden. "Jeden Antrag begutachten zwei externe Fachleute, wir stellen uns dem Urteil", erklärt Prof. Dr. Bischoff, Ernährungsmediziner der Universität Hohenheim die Mittelverteilung. "Wesentliche Kriterien neben der Neuheit des Projekts und der extern bestätigten wissenschaftlichen Exzellenz ist die Notwendigkeit der Kooperation zwischen Tübingen und Hohenheim und die Fokussierung auf den Bereich Ernährungsmedizin und Ernährungswissenschaften", ergänzt Prof. Dr. Andreas Fritsche vom Universitätsklinikum Tübingen.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. med. Stephan Bischoff, Universität Hohenheim, Institut für Ernährungsmedizin,
Tel.: 0711 459-24100, E-Mail: Bischoff.stephan@uni-hohenheim.de
OA PD Dr. Andreas Fritsche, Universitätsklinikum Tübingen,
Tel.: 07071 29-80390, E-Mail: Andreas.Fritsche@med.uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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