idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.08.2007 10:59

Zentrum für Ernährungsmedizin: Universität Hohenheim und Universität Tübingen kooperieren

Diplom-Journalistin, Studien-Assessorin Johanna Lembens-Schiel Presse und Forschungsinformation
Universität Hohenheim

    Wissenschaftsministerium und beide Hochschulen richten Forschungsfonds ein

    Ernährung und Medizin: Die Universität Hohenheim und die Universität Tübingen forschen an dieser Schnittstelle gemeinsam in ihrem neu gegründeten Zentrum für Ernährungsmedizin. Die klinische Versorgung von Patienten mit ernährungsmedizinischen Problemen zu verbessern, anwendungsbezogene und Grundlagen-Forschung sowie gemeinsame Lehrveranstaltungen, das sind die drei Hauptaufgaben des interdisziplinären Zentrums. Zur Umsetzung richteten das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg (MWK) und beide Universitäten einen Forschungsfonds mit über drei Millionen Euro für drei Jahre ein. Externe Gutachter sollen die wissenschaftliche Exzellenz des Projektes sichern. Das Geld stellt zu 50 Prozent das MWK, je ein Viertel der Summe stellen die Universität Hohenheim und die Universität Tübingen.

    Überernährung, Essstörungen, ernährungsbedingte Krankheiten, aber auch neue und innovative Nahrungsprodukte wie Probiotika, Functional Food und künstliche Ernährung - das Forschungsfeld des Zentrum für Ernährungsmedizin umfasst alle Bereiche der Ernährungsmedizin und der Ernährungswissenschaften.

    "Die Ernährungsmedizin wird uns wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse dazu liefern, wie wir durch die richtige Ernährung Krankheiten nachhaltig vorbeugen und bis ins hohe Alter vital bleiben können", sagte Wissenschaftsminister Professor Dr. Peter Frankenberg. Zusätzlich zum vom Landesforschungsbeirat empfohlenen Ausbau der Ernährungswissenschaften an der Universität Hohenheim hat sich das Wissenschaftsministerium entschieden, gemeinsam mit den Universitäten Hohenheim und Tübingen einen Forschungsfonds einzurichten, der von beiden Universitäten aus eigenen Mitteln ergänzt wird. Er soll die Anschubfinanzierung für eine intensivere Zusammenarbeit leisten.

    Mit der Gesamtsumme von 3 Millionen Euro sollen über drei Jahre hinweg wissenschaftlich herausragende Kooperationsprojekte zwischen den Universitäten Hohenheim und Tübingen finanziert werden. "Jeden Antrag begutachten zwei externe Fachleute, wir stellen uns dem Urteil", erklärt Prof. Dr. Bischoff, Ernährungsmediziner der Universität Hohenheim die Mittelverteilung. "Wesentliche Kriterien neben der Neuheit des Projekts und der extern bestätigten wissenschaftlichen Exzellenz ist die Notwendigkeit der Kooperation zwischen Tübingen und Hohenheim und die Fokussierung auf den Bereich Ernährungsmedizin und Ernährungswissenschaften", ergänzt Prof. Dr. Andreas Fritsche vom Universitätsklinikum Tübingen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. med. Stephan Bischoff, Universität Hohenheim, Institut für Ernährungsmedizin,
    Tel.: 0711 459-24100, E-Mail: Bischoff.stephan@uni-hohenheim.de

    OA PD Dr. Andreas Fritsche, Universitätsklinikum Tübingen,
    Tel.: 07071 29-80390, E-Mail: Andreas.Fritsche@med.uni-tuebingen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).