enverdis GmbH finanziert Wissenschaftlerstelle für die Fachhochschule Jena
(20.8.2007) Heute unterzeichneten die FH Jena und die enverdis GmbH einen für beide Seiten herausragenden Vertrag zur Intensivierung ihrer Zusammenarbeit. Zum ersten September finanziert die Medizintechnik-Firma enverdis für fünf Jahre eine volle Wissenschaftlerstelle in der Arbeitsgruppe (AG) von Prof. Dr. Andreas Voß, Spezialist der Fachhochschule Jena auf dem Gebiet der Analyse von Biosignalen. Dies ist ein Novum für die Fachhochschule aber auch für die Fa. enverdis selbst.
Die AG von Prof. Voß, die im Fachbereich Medizintechnik und Biotechnologie der FH Jena angesiedelt ist, beschäftigt sich seit Jahren insbesondere mit Fragen der verbesserten Risikoerkennung und der nichtinvasiven (also unblutigen) verbesserten Diagnostik von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehr als 150 internationale Publikationen und eine auch für die Fachhochschule herausragende Anzahl von eingeworbenen Drittmittelprojekten sind Zeugnis der erfolgreichen Arbeit der AG auf diesem Gebiet. In den letzten Jahren wurde auch verstärkt auf die Nutzung intelligenter und preiswerter Diagnostikmethoden im Hausarztbereich orientiert. Dies Gebiet ist auch für die Fa. enverdis GmbH von hoher Priorität. Der Unternehmensbereich MEDICAL SOLUTIONS der Fa. enverdis GmbH bietet innovative Lösungen für die kardiovaskuläre Funktionsdiagnostik sowie Ophthalmologie und Augenoptik an. Nichtinvasive und belastungsfreie Verfahren für verbesserte Frühdiagnostik und Verlaufskontrolle im Hausarztbereich bilden dabei den Unternehmensfokus. Das Erkennen gemeinsamer Interessen kam daher nicht von ungefähr. In den vergangenen Jahren wurden dazu bereits gemeinsame Projekte erfolgreich bearbeitet. Die sei hier exemplarisch an Hand der Erkennung von Herzklappenerkrankungen mit Hilfe eines elektronischen Stethoskops und innovativer Signalanalyse herausgestellt. Mit dieser Technologie gelingt es, die besonders häufig vorkommenden Aortenklappenerkrankungen mit einer diagnostischen Präzision von 100% bei mittlerem bis hohen Schweregrad und bereits mit 75% im Anfangsstadium zu erkennen. Letzteres ist von besonderer Bedeutung, weil zu diesem Zeitpunkt durch eine entsprechende Therapie die Erkrankung entweder heilbar oder zumindest in ihre Auswirkung eindämmbar ist.
Durch den neuen Vertrag versprechen sich beide Seiten eine deutliche Unterstützung ihrer Forschungs- und Entwicklungskonzepte. Der damit einhergehende gegenseitige Know-How-Transfer bewirkt eine Verkürzung von Vorlaufs- und Markteinführungszeiten und führt durch den Zeit- und Technologievorsprung für enverdis zu Wettbewerbsvorteilen. Weiterhin wird erwartet, dass es in der Zusammenarbeit mit den jeweiligen medizinischen Partnern zu signifikanten Verbesserungen bei der Durchführung, Begleitung und Auswertung klinischer Studien kommt, was die Verifizierung und Markzulassung neuer medizintechnischer Konzepte nachhaltig unterstützen wird. Eine höhere internationale Anerkennung durch gemeinsame Publikationen und die hohe wissenschaftliche Reputation der Fachhochschule Jena und insbesondere der AG von Prof. Dr. Voß wird ebenfalls zu Markt- und Wettbewerbsvorteile führen. Für Prof. Voß wird sich dieser Vertrag sehr positiv auf die Stabilität der Forschungsarbeiten innerhalb seiner Arbeitsgruppe auswirken. Notwendige Vorlaufforschung kann jetzt verstärkt durchgeführt werden und schon als Idee geborene neue innovative Methoden können umgesetzt werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Voß, Tel. 03641 - 205 600
andreas.voss@fh-jena.de
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(v.l.n.r.) Prof. Dr. Andreas Voß, die Rektorin der FH Jena, Prof. Dr. Gabriele Beibst und Thomas Hüb ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
(v.l.n.r.) Prof. Dr. Andreas Voß, die Rektorin der FH Jena, Prof. Dr. Gabriele Beibst und Thomas Hüb ...
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