Professor Dr. Wolfgang Kubin, Sinologe an der Universität Bonn, wird am 29. August in der Großen Halle des Volkes in Peking mit dem Staatspreis der VR China geehrt. Die Auszeichnung wird erst zum zweiten Mal verliehen. Sie geht an Personen, die sich in besonderer Weise um die chinesische Buchkultur verdient gemacht haben. Bei der Preisverleihung auf der Pekinger Buchmesse werden auch der deutsche Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der chinesische Minister für Presse und Publikationen Liu Binjie anwesend sein.
Wolfgang Kubin hat in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche bedeutende wissenschaftliche Werke publiziert, zuletzt als Herausgeber und Autor die Bonner "Geschichte der chinesischen Literatur" in zehn Bänden. Auch als Übersetzer chinesischer Literatur hat er sich einen Namen gemacht. Darunter sind auch Werke chinesischer Dissidenten, die im Reich der Mitte der Zensur unterliegen. Vor diesem Hintergrund ist die Verleihung des Staatspreises an den Bonner Sinologen besonders erstaunlich. Zuletzt stieß Wolfgang Kubin im Oktober vergangenen Jahres durch seine kritischen Thesen zum Zustand der chinesischen Gegenwartliteratur eine landesweite kontroverse Debatte an.
Deutschland ist in diesem Jahr Gastland der Pekinger Buchmesse, die am 30.08. offiziell eröffnet wird. Der Staatspreis der VR China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur wird zum zweiten Mal verliehen. Schon im Oktober kann sich Professor Kubin über eine weitere Auszeichnung freuen: Dann erhält er den höchst dotierten Literaturpreis des chinesischen Kulturraumes, den Pamir International Poetry Price.
Kontakt:
Jari Grosse-Ruyken
IOA - Abteilung für Sprache und Geschichte Chinas der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7728
E-Mail: jari.grosse-ruyken@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Personalia
Deutsch
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