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23.08.2007 11:46

10. Rostocker Antiinfektivatage

Susanne Marx Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    - Mikrobiologie, Pharmakologie, Klinik und Praxis -
    31. August bis 1. September 2007 im Klinikum der Universität Rostock
    Institutsgebäude Schillingallee 70

    Vom 31. August bis 1. September 2007 finden im Klinikum der Universität Rostock, Institutsgebäude Schillingallee 70, die "10. Rostocker Antiinfektivatage" zu aktuellen Entwicklungen der antiinfektiven Arzneimitteltherapie sowie zu praxisrelevanten Fra-gen der Diagnostik und Behandlung von Infektionserkrankungen statt.
    Die Antiinfektivatage haben sich erfreulicherweise als eine jährlich stattfindende Ver-anstaltungsreihe zur Fortbildung von Ärzten, Pharmazeuten, Studenten und anderen Interessenten auf dem Gebiet der Pharmakotherapie von Infektionen etabliert, zumal diese Thematik nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Bevölkerung auf reges Interesse stößt.
    Die Veranstaltung, die am Freitag um 8.30 Uhr und am Sonnabend um 9.00 Uhr be-ginnt, wird vom Institut für Klinische Pharmakologie unter Leitung von Prof. Dr. med. Bernd Drewelow organisiert und von der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern, der Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern, der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.V. unterstützt.
    Eine wirksame antiinfektive Therapie ist generell von vielen Faktoren abhängig. So sind bei Auswahl und Dosierung von Antibiotika neben dem Wirkungsspektrum, den pharmakokinetischen Eigenschaften und den Nebenwirkungen individuelle Patien-tenbesonderheiten, insbesondere bei Schwerstkranken, zu berücksichtigen. Außer-dem wird die Therapie durch die weltweit zunehmende Resistenz gegen Antiinfektiva immer komplizierter. Mögliche Ursachen hierfür sind die nicht indikationsgerechte Verordnung, der zu frühe Therapieabbruch durch die Patienten und durch den Trend zur Unterdosierung von Antibiotika erzeugte Selektionsdruck. Basierend auf fundier-ten Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Infektiologie können wir diesem Trend durch einen rationalen Patienten bezogenen Antiinfektivaeinsatz entgegenwir-ken.
    Nach zehn Jahren erfolgreicher Arbeit möchten die Veranstalter auf die Schwer-punktthemen der vergangenen Jahre zurückblicken und einen aktuellen Überblick hierzu geben - getreu dem Motto der Veranstaltung von der Mikrobiologie über die Pharmakologie bis hin zur Klinik und Praxis.
    Zum Auftakt steht die Frage, wie viele Antibiotika können und müssen wir uns leis-ten. Im Weiteren wenden sich die Teilnehmer mikrobiologischen und mykologischen Aspekten zu, beleuchten die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Nebenwir-kungen, um dann die Generikaproblematik und Resistenzsituation zu diskutieren.
    Für häufige, klinisch relevante Infektionen, wie zum Beispiel des ZNS, der Atemwe-ge, der Weichgewebe oder des Herzens wird detailliert auf die spezifischen Aspekte der antiinfektiven Therapie eingegangen.
    Schließlich werden auch der Einfluss des Klimawandels auf das Infektionsgesche-hen, sowie Besonderheiten im Kindesalter und bei älteren Patienten thematisiert.
    Die Organisatoren erwarten erneut etwa 250 Ärzte und Wissenschaftler aus dem ge-samten Bundesgebiet und Österreich. Für die Vorträge und Diskussion der einzelnen Themen stehen ausgewiesene Fachleute zur Verfügung.
    Aktuelle Informationen zu Programm, Referenten und organisatorischen Fragen kön-nen im Internet unter http://www.zpt.med.uni-rostock.de/IKP/antibiot.html abgerufen werden.
    Zusätzliche Informationen sind telefonisch unter 0381/494-5781 erhältlich. Das Pro-gramm wird auf Anfrage gern zugesandt.

    Ansprechpartner:
    Dr. Rainer Wacke,
    Institut für Klinische Pharmakologie,
    Tel.: 494 5777
    e-mail: rainer.wacke@med.uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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