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28.06.2000 08:42

700.000 Mark für das USA-Programm der Würzburger Physik

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Am USA-Programm der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Würzburg nehmen in diesem Jahr 26 Studierende teil. Diese Initiative hat seit Jahren Erfolg und wird darum von vielen Geldgebern gefördert.

    Ein Studium an einer Universität in den USA ist teuer: In der Regel müssen für einen zweisemestrigen Studienaufenthalt etwa 20.000 Mark Studiengebühren bezahlt werden. Hinzu kommen Reise- und Aufenthaltskosten, so dass für ein Studienjahr in den USA an die 40.000 Mark fällig werden könnten, wie Prof. Dr. Hansheinrich Langhoff vom Würzburger Physikalischen Institut vorrechnet. Andererseits sei ein Auslandsstudium für so manche Berufskarriere empfehlenswert. Das gelte auch für viele Tätigkeiten der Physiker.

    Das USA-Programm der Fakultät wurde von Prof. Dr. Max Scheer initiiert und von den Professoren Dr. Thomas Bayerl, Dr. Manfred Böhm und Dr. Hansheinrich Langhoff fortgesetzt. Mit seiner Hilfe können seit nunmehr 30 Jahren Studierende mittlerer Semester einen Teil ihrer Studienleistungen in den USA erbringen. In Amerika beteiligen sich sechs Universitäten, nämlich die Rutgers-Universität in New Jersey, die New York State-Universitäten in Buffalo, Albany und Stony Brook sowie die Universitäten von Texas und New Mexiko.

    Die Auswahl der Teilnehmer unterliegt laut Prof. Langhoff strengen Kriterien, und im Falle der Zulassung durch die amerikanische Gastuniversität werde ein engagiertes Studium erwartet. Viele Studierende würden ihr Studienjahr in den USA mit einem Mastergrad abschließen, was den guten Ausbildungsstand der Würzburger Studierenden zeige.

    Den finanziellen Hauptbeitrag zum USA-Programm leisten die amerikanischen Universitäten: Auf Grund der guten Erfahrungen mit den Würzburger Studierenden gewähren sie laut Prof. Langhoff Gebührenermäßigungen, für sehr gute Studierende sogar einen vollständigen Gebührenerlass. Der Beitrag der US-Hochschulen summiere sich in diesem Jahr auf rund 450.000 Mark. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstütze das Studium mit circa 125.000 Mark, und von weiteren Förderorganisationen stammen noch einmal 125.000 Mark, so dass insgesamt 700.000 Mark zusammenkommen. Einige Studierende könnten auch BAföG in Anspruch nehmen, das ein Auslandsstudium besonders bezuschusst.

    "Dank dieser massiven finanziellen Förderung reduziert sich der Eigenbeitrag für ein USA-Studienjahr auf eine Höhe, die etwa den Studienkosten in Würzburg entspricht, so dass auch sozial weniger gut gestellte Studenten an diesem Programm teilnehmen können", so Prof. Langhoff. Seinen Worten zufolge sind die Erfahrungen sehr positiv: Die Studierenden würden nicht nur mit mehr Fachwissen und guten englischen Sprachkenntnissen zurückkehren, sondern auch mit gestärktem Selbstbewusstsein und klaren Vorstellungen über ihre Zukunft.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Hansheinrich Langhoff, T (0931) 888-5739, Fax (0931) 888-4906, E-Mail:
    langhoff@physik.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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