idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.06.2000 09:16

Entwicklungen in den ehemaligen Homelands in Namibia

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Afrika ist ein traditionelles Arbeitsgebiet der Würzburger Geowissenschaftler. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Namibia, dem zweitjüngsten Staat des afrikanischen Kontinents. Die Entwicklung, welche die früheren Homelands in Namibia seit dessen Unabhängigkeit genommen haben, steht im Mittelpunkt einer Tagung an der Universität Würzburg.

    Veranstalter ist das Graduiertenkolleg "Geowissenschaftliche Gemeinschaftsforschung in Afrika", das seine öffentliche Tagung von Donnerstag bis Samstag, 29. Juni bis 1. Juli, in den Räumen der Geographiedidaktik am Wittelsbacherplatz 1 durchführt. Erwartet werden 35 junge Wissenschaftler aus Namibia, den Niederlanden, den USA und aus Deutschland.

    Das heutige Namibia war von 1885 bis 1915 eine deutsche Kolonie namens "Deutsch-Südwestafrika". Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Land unter das Mandat Südafrikas gestellt. Das hatte zur Folge, dass Südafrika seine Politik der Apartheid, also der strikten Trennung zwischen weiß- und dunkelhäutiger Bevölkerung, auf Namibia übertrug. Die Homelands waren eine Art "Reservate" für die schwarze Bevölkerung, die dort nach dem Willen des Regimes "eine eigene Entwicklung" durchlaufen sollte. Erst im Jahr 1990 erlangte Namibia die Unabhängigkeit und hob die Rassentrennung vollständig auf.

    Vor diesem Hintergrund wollen sich die Teilnehmer der Würzburger Tagung mit den Entwicklungen auseinandersetzen, die in den ehemaligen Homelands Namibias von 1990 bis heute stattgefunden haben. Vorträge bilden die Grundlage für Diskussionen, die sich unter anderem mit den Themenblöcken "Spannungsfeld von Tradition und Modernität", "Landfragen" und "Kommunale Tourismusprojekte" beschäftigen.

    Interessierte sind bei der Tagung willkommen. Weitere Informationen: Martine Prins und Eberhard Rothfuß, T (0931) 888-5551, Fax (0931) 888-5556, E-Mail:
    martine.prins@mail.uni-wuerzburg.de
    eberhard.rothfuss@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).