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27.08.2007 09:09

Medien und Krieg. Der neue Mittelweg 36 ist erschienen

Dr. Regine Klose-Wolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Institut für Sozialforschung

    Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Mittelweg 36 befasst sich mit dem Thema Medien und Krieg. Sie finden Texte über Kino und Krieg; die Rolle der Medien in asymmetrischen Konflikten und "Die "Zeichen des Krieges" in Literatur und Medien.

    Medien und Krieg. Heft 4/2007 des Mittelweg 36 ist erschienen.

    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift befasst sich der Medientheoretiker Hans-Joachim Lenger - am Beispiel des Filmes "Predator" mit Arnold Schwarzenegger - mit Aspekten der Allianz von Kino und Krieg.
    Der Historiker Thorsten Loch befragt Militärgeschichte und Medienwissenschaften zur Rolle der Medien in asymmetrischen Konflikten. Er beschreibt, inwiefern Medien zum festen Bestandteil der Kriegführung geworden sind und wie unterschiedlich sie von den Akteuren genutzt werden: als legitimatorisches Instrument und als Wirkmittel der im Terror verbreiteten Angst und Schrecken.
    In der Literaturbeilage sichtet Jan Süselbeck Literatur zum Thema und entdeckt in ihr "Traumprotokolle vergessener Geschichte", wie etwa in einer Arbeit von Rainer Rutz über die in mehrere Sprachen übersetzte und in hoher Auflage europaweit vertriebene NS-Zeitschrift Signal.

    Der Soziologe Ralf M. Damitz unternimmt einen rückblickenden Ausflug in die Theorieproduktion des in der sozialwissenschaftlichen Forschung intensiv genutzten Begriffs Prekarität. Er diskutiert die mit dem Begriff verbundene Problemgeschichte und fragt nach dem heutigen Selbstverständnis der Soziologie als kritischer Gesellschaftswissenschaft.

    Till Bastians befasst sich in seinem Text "Scham und Gewalt, autotelisch" mit den ritualisierten Formen der Beschämung und der Schambewältigung. Er nimmt dabei Bezug auf die in dieser Zeitschrift erschienenen Beiträge von Jan Philipp Reemtsma (Ausgabe 5/2006) und Axel T. Paul (Ausgabe 2/2007), die sich mit der Phänomenologie der Gewalt und der Gewalt der Scham befassten.

    In einem Nachruf gedenkt Jan Philipp Reemtsma des am im Juni gestorbenen Philosophen Richard Rorty.
    In dieser Ausgabe noch einmal nachzulesen: Richard Rortys in der Zeit vom 18. März 2004 erschienener Kommentar "Feind im Visier" über den Kampf gegen den Terror, mit dem die "westlichen Demokratien die Grundlagen ihrer Freiheit gefährden".

    Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an:
    Martin Bauer, Gaby Zipfel
    Zeitschrift Mittelweg 36
    Hamburger Institut für Sozialforschung
    Mittelweg 36
    20148 Hamburg

    Tel.: 040/414 097 - 16 oder -32
    Fax.: 040/414 097 11
    E-Mail: zeitschrift@mittelweg36.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his-online.de/cms.asp?IDN=356&Plugin=11&H='938'&T=0&M...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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