Internationales Symposium zur Leberfibrose in Essen
Die Leberfibrose - also die Umwandlung von Leberfunktionsgewebe in narbiges Bindegewebe - steht im Mittelpunkt des Symposiums, zu dem die Uniklinik für Gastroenterologie und Hepatologie vom 31. August bis zum 1. September einlädt. Diese beiden Tage bilden den Auftakt zu einer ab jetzt jährlich stattfinden Veranstaltung, die die Forschung und Therapie dieser Erkrankung in den Mittelpunkt stellt, um Betroffenen noch besser helfen zu können. Insgesamt 60 Wissenschaftler u.a. aus den USA, und Europa, werden sich auf Schloss Landsberg in Essen-Kettwig treffen.
Die Leberfibrose ist häufig eine Folge chronischer Lebererkrankungen, die u.a. durch genetische Veranlagung, Alkoholkonsum, Stoffwechselerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen entstehen können. Sie geht mit vielen Komplikationen einher, macht häufig eine Lebertransplantation notwendig und endet nicht selten tödlich. Einen besonderen Aspekt stellen während des Symposiums daher die therapeutischen Ansätze, die diese Erkrankung stoppen können, dar. Darüber hinaus diskutieren die Wissenschaftler im Rahmen von Kurzvorträgen die Mechanismen und Therapien der Leberzirrhose unter Berücksichtigung der Rolle der Apoptose - des programmierten Zelltods.
Die Veranstaltung stellt den Auftakt einer Reihe von Workshops im Bereich der Leberfibroseforschung dar, die jährlich stattfinden sollen und in denen immer die Leberfibrogenese im Mittelpunkt stehen wird, aber die Mechanismen jeweils unter einem besonderen Aspekt beleuchtet werden sollen. Die fachliche Zusammenarbeit der beteiligten Forscher und Arbeitsgruppen wird damit deutlich intensiviert und liefert neue Grundlagen für weitere erfolgreiche Forschungsarbeiten und zukünftige Forschungsnetzwerke.
Nähere Informationen:
PD Dr. Canbay, Ali: Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinikum Essen, 0201/723 - 36 79, ali.canbay@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).