Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Texturforschung
Die Kumoh National University of Technology in Sued-Korea und die TU Clausthal haben ein Kooperationsabkommen geschlossen. Dabei gehen sie von der schon etablierten guten Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Metallkunde und Metallphysik aus und erklaeren ihren Wunsch, diese auch auf andere Fachgebiete auszudehnen, heißt es in dem kuerzlich unterzeichneten Abkommen, unterzeichnet von Praesident Ph.D. Yong-Hyun Choi fuer die Kumoh Universitaet und Professor Dr. Peter Dietz fuer die TU Clausthal.
Die TU Clausthal schließt damit ihre zwanzigste Hochschulpartnerschaft, die junge Kumoh-Universitaet ihre fuenfte. Die Kumoh-Universitaet unterhaelt Partnerschaften mit einer amerikanischen, einer japanischen, einer chinesischen und einer russischen Hochschule. Austausch von Information von beiderseitigem Interesse auf den Gebieten Forschung und Lehre, Gastvorlesungen , Studienaufenthalte von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten in der Partneruniversitaet und schließlich gemeinsame Forschungsprojekte sind die Zielsetzung der Vereinbarung. Den Grundstein legten Professor Dr. Hans Joachim Bunge vom Institut fuer Metallkunde und Metallphysik und Professor Dr. No-Jin Park vom Fachbereich Werkstoff-und Ingenieurwissenschaften der Kumoh Universitaet. Professor Park hat in Clausthal promoviert und anschließend im Rahmen der Forschergruppe "Texturen und Anisotropie kristalliner Stoffe" in Clausthal gearbeitet. Kristallisationskeim der Kooperation wird daher die Texturforschung sein, die durch Professor Park zur Zeit an der Kumoh Universitaet aufgebaut wird. Die Texturforschung befaßt sich mit dem Aufbau der Werkstoffe aus Kristalliten und dessen Einfluß auf die Werkstoffeigenschaften. Diese Forschungsrichtung hat in Clausthal eine langte Tradition. Sie wurde zunaechst auf metallische Werkstoffe angewendet. Heute stehen jedoch Werkstoffe aller Stoffklassen speziell "High-Tech" Werkstoffe im Mittelpunkt des Interesses.
Die Kumoh Universitaet hat in den letzten zehn Jahren eine stuermische Aufwaertsentwicklung genommen. Gegruendet 1980 als ein privates College, wurde sie 1990 zum National-Institut fuer Technologie erhoben und im Maerz 1993 zur staatlichen Technischen Universitaet. Der "Goldene Rabe", so lautet die deutsche uebersetzung fuer Kumoh, zaehlt 120 Professoren und 4000 Studenten. Dreizehn Abteilungen der Ingenieurwissenschaften und zwei in den Naturwissenschaften , organisiert in sechs Forschungsinstituten sind in den vergangenen zehn Jahren entstanden. Institute fuer Produktionstechnik, Angewandte Elektrotechnik, Neue Werkstoffe, Allgemeiner Maschinenbau, ein sozialwissenschaftlich orientiertes und ein kulturell ausgerichtetes Institut sollen, so der Praesident der Kumoh Universitaet im Universitaetsbericht 1994, das Potential - nun auch der Clausthaler - Studenten in der ganzen Breite foerdern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Es wurden keine Sachgebiete angegeben
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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