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03.09.2007 16:17

Gastroenterologie 2007: Neue Sedierungsverfahren in der Endoskopie

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Gastroenterologie 2007, 12. bis 15. September, Bochum
    Vorteile und Risiken neuer Sedierungsverfahren:
    Sanfte und schonende endoskopische Untersuchungen

    Bochum - Endoskopische Untersuchungen und Behandlungen, etwa eine Magen- oder Darmspiegelung, werden immer häufiger unter Gabe von Beruhigung- und Schlafmitteln - sogenannte Sedierung - durchgeführt. Dies ist nicht nur für die Patienten angenehmer, sondern ermöglicht es den Ärzten in manchen Fällen während der Endoskopie operative Eingriffe vorzunehmen. Doch eine solche Sedierung bedeutet auch stets ein gewisses Risiko. Auf der Gastroenterologie 2007, die vom 12. bis 15. September an der Ruhr-Universität Bochum stattfindet, stellen Experten die neue Leitlinie "Sedierung in der gastro-intestinalen Endoskopie" vor, die unter anderem regelt, welche Voraussetzungen notwendig sind, um auf mögliche Komplikationen zu reagieren.

    Während in den USA und Großbritannien schon vor 20 Jahren fast 90 Prozent aller Patienten mit einer Betäubung in die endoskopische Untersuchung gingen, waren es in Deutschland deutlich weniger. Dies hat sich aktuell geändert: Rund 88 Prozent aller Endoskopien erfolgen heute mit Sedierung. "Viele Patienten wünschen sich, gerade wenn sie im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge untersucht werden, eine Betäubung", erklärt Dr. med. Andrea Riphaus, von der Medizinischen Klinik 1 mit Schwerpunkt Gastroenterologie am Klinikum Region Hannover, die Entwicklung. Außerdem sind die technischen Möglichkeiten der Endoskopie unter Sedierung größer: Bei invasiven Endoskopien können die Ärzte oftmals Eingriffe vornehmen, die eine Operation ersetzen. Sie nehmen komplexe Eingriffe an den Gallenwegen und der Bauchspeicheldrüse vor oder entfernen sogar große Geschwulste aus dem Magen-/Darmtrakt.

    Welche Beruhigungs-/Schlaf- und/oder Schmerzmittel heute in der Endoskopie eingesetzt werden können und welche Vorteile diese für die Patienten haben, erläutert Frau Dr. Riphaus in einer Pressekonferenz anlässlich der Gastroenterologie am 14. September in Bochum.

    Terminhinweise:
    Pressekonferenz am
    Freitag, den 14. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Ort Saal 04/082, Veranstaltungszentrum, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Sedierung und Notfallmanagement (DGVS/Sektion Endoskopie)
    Freitag, den 14. September 2007, 14.00 bis 15.30 Uhr
    Ort: HZO 20, Ruhr-Universität Bochum

    Presse-Akkreditierung:
    Journalisten und Redaktionen laden wir herzlich ein, an den Vortragsveranstaltungen und Pressekonferenzen der Gastroenterologie 2007 teilzunehmen. Wenn Sie sich noch nicht akkreditiert haben, bitten wir Sie, uns Ihre Teilnahme zu bestätigen.

    Kontakt:
    Pressestelle Gastroenterologie 2007
    Beate Schweizer
    Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    schweizer@medizinkommunikation.org
    http://www.dgvs.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgvs.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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