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04.09.2007 10:43

Akademienausstellung verlängert

Myriam Hönig Büro Berlin
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    "Sprache - Schrift - Bild: Wege zu unserem kulturellen Gedächtnis" auf der Berliner Museumsinsel noch bis zum 31. Oktober 2007 zu sehen

    Wegen des regen Besucherinteresses an der ersten gemeinsamen Ausstellung der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Staatlichen Museen zu Berlin wird die Schau bis zum 31. Oktober 2007 verlängert. (Normalerweise wäre sie bereits am 31. August beendet worden.) Die Ausstellung ist ein Beitrag zum Jahr der Geisteswissenschaften.

    "Sprache - Schrift - Bild" ist auf mehrere Standorte im Pergamonmuseum und im Alten Museum der Berliner Museumsinsel verteilt. Sie besteht aus Schautafeln und Exponaten zu den Kulturen des Alten Orients und des Antiken Mittelmeerraums. Präsentiert werden aktuelle Forschungsergebnisse der deutschen Akademien der Wissenschaften, ergänzt durch passende, zum Teil erstmals einer größeren Öffentlichkeit vorgestellte Exponate aus dem Besitz der Staatlichen Museen zu Berlin: Keilschrifttafeln berichten aus dem Reich der Hethiter, aus Assur im früheren Mesopotamien, Inschriften des Horus-Tempels im oberägyptischen Edfu legen Zeugnis davon ab, wie man zur Zeit der Ptolemäer am Nil lebte, und Grabdenkmäler aus dem antiken Rom geben Einblick in die Lebensumstände von Menschen, die von anderen Menschen als Sklaven "besessen" wurden.

    Die unterschiedlichen schriftlichen und materiellen Hinterlassenschaften unserer Vorfahren legen noch heute Zeugnis ab vom Leben und Sterben, dem Streben nach Wohlstand und Glück, den familiären und gesellschaftlichen Verhältnissen der Menschen, die Jahrhunderte bis Jahrtausende vor uns gelebt haben. Lateinische Inschriften erzählen uns z.B. die Geschichte vom kleinen Phoebus, der nicht älter als anderthalb Jahre geworden ist, antike Vasen lassen uns teilhaben an den Vorgängen vor und nach einer Hochzeit im 5. Jahrhundert vor Christus, und das altägyptische Totenbuch führt uns die Furcht vor Augen, die die Menschen im 14. Jahrhundert vor Christus vor dem Totengericht hatten, bei dem ihnen die Vernichtung durch die monströse Totenfresserin drohte.

    "Sprache - Schrift - Bild: Wege zu unserem kulturellen Gedächtnis" ist ein speziell für das von der Bundesregierung ausgerufene "Jahr der Geisteswissenschaften" entwickelter Beitrag der Akademienunion und der Staatlichen Museen zu Berlin. Eine im Museum erhältliche, umfassende Ausstellungsbroschüre begleitet den Besucher zu den einzelnen Projektstationen, von denen lediglich vier aus restauratorischen Gründen nicht verlängert werden konnten.

    Ihr Ansprechpartner
    für Nachfragen ist Frau Myriam Hönig, erreichbar unter der Telefonnummer 030/325 987-370.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Unter dem Dach der Union sind mehr als 1600 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Die Union koordiniert das "Akademienprogramm", das eines der größten und bedeutendsten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Sie fördert die Kommunikation zwischen den Akademien, betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und organisiert Veranstaltungen über aktuelle Probleme der Wissenschaft. Die Akademienunion kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. Eine organisierte Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 100 Jahren. Sie geht zurück auf das sogenannte "Kartell", das 1893 in Leipzig für die Betreuung von über 30 gemeinsamen Akademie-Forschungsvorhaben gegründet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.akademienunion.de


    Bilder

    Doppelblatt aus dem Mani-Kodex (Blattgröße 3,5 x 4,5 cm), P. Köln inv. 4780 (5. Jh. n. Chr.)
    Doppelblatt aus dem Mani-Kodex (Blattgröße 3,5 x 4,5 cm), P. Köln inv. 4780 (5. Jh. n. Chr.)

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    Die Ostwand der inneren Umfassungsmauer und die östliche Außenwand des Tempelhauses von Norden gesehen. Die Wände geben einen Eindruck von der Textmenge.
    Die Ostwand der inneren Umfassungsmauer und die östliche Außenwand des Tempelhauses von Norden geseh ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Doppelblatt aus dem Mani-Kodex (Blattgröße 3,5 x 4,5 cm), P. Köln inv. 4780 (5. Jh. n. Chr.)


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    Die Ostwand der inneren Umfassungsmauer und die östliche Außenwand des Tempelhauses von Norden gesehen. Die Wände geben einen Eindruck von der Textmenge.


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