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05.09.2007 17:48

Staunen über Messtechnik am Riesenvogel

Dipl.-Journ. Cindy Heinkel Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    HTWK-Studiengruppe verfolgt Tests am größten Passagierflugzeug der Welt

    Der Sondergenehmigung des Flugzeugherstellers Airbus hat eine Studentengruppe der HTWK Leipzig den Besuch in der Testhalle am Dresdner Flughafen zu verdanken. Zwanzig Studierende des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik und die Laboringenieurin Cornelia du Puits verfolgten unlängst Testversuche am Airbus 380, dem größten Passagierflugzeug der Welt.

    Das Großraumflugzeug wird von der IABG mbH und der IMA GmbH seit 2006 auf einer fußballfeldgroßen Fläche auf seine Betriebsfestigkeit untersucht. HTWK-Professor Andreas Hebestreit erklärt: "182 Hydraulikzylinder erzeugen Kräfte bis zu 400 Kilonewton, was 40 Tonnen entspricht. Messsignale von 7000 Messstellen wie Dehnung, Kraft oder Weg am Flugzeug werden simultan erfasst, es gibt 182 Regelkreise und innerhalb von insgesamt 26 Monaten werden 47.500 Flüge simuliert. Das entspricht einer Einsatzdauer von rund 25 Jahren." Während des Fluges eines Airbus 380 ist das Flugzeug vielen Belastungen ausgesetzt, die in der Testanlage wirklichkeitsnah aufgebracht werden - starke Windböen beispielsweise oder die Belastungen während Start und Landung.

    Für die Studierenden war dies Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik live. Insbesondere beeindruckte die zukünftigen Ingenieure der Automatisierungstechnik die große Zahl der parallel arbeitenden Sensoren und Aktoren. Sie empfanden die offene Fachdiskussion mit Versuchsingenieuren der IMA und der IABG als sehr motivierend. Die Tests sind ein wichtiger Baustein für die Zulassung des modernsten Verkehrsflugzeuges weltweit. Die Erkenntnisse können in die Serienproduktion und natürlich Wartung einfließen.

    Informationen zum Foto: Blick in die geöffnete fußballfeldgroße Testhalle mit Studierenden der HTWK Leipzig im Vordergrund. Das Flugzeug ist in Frontansicht zu sehen. Das Radom (in der Flugzeugnase befindet sich die Radartechnik, die vom Radom abgedeckt wird) ist nicht montiert, da es keine tragende Wirkung besitzt. Die blaue Stahlkonstruktion dient dazu, die Kräfte der Hydraulikzylinder abzustützen.

    Nähere Informationen:
    Prof. Dr. Andreas Hebestreit
    HTWK Leipzig, Institut für Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
    Telefon: (03 41) 30 76 -11 28
    Fax: (03 41) 30 76 -12 29
    E-Mail: anh@fbeit.htwk-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     


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