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07.09.2007 10:08

Transparenz und Mitbestimmung bei der Verteilung der Studiengebühren an der Hochschule Esslingen

Diplom-Übersetzerin (FH) Cornelia Mack Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Hochschule Esslingen

    Rund 5.000 Studierende bezahlen an der Hochschule Esslingen Studiengebühren. Die Gelder werden durch ein transparentes Verfahren verteilt, wobei Studierendenvertreter der Fakultäten beteiligt werden. Vorrangiges Ziel der Vergabe der eingenommen Studiengebühren ist die deutliche und spürbare Verbesserung der Situation für Studierende an der Hochschule Esslingen.

    Zum Wintersemester 2007/08 werden die rund 5.000 Studierenden der Hochschule Esslingen zum zweiten Mal 500 Euro Studiengebühren bezahlen. Dies wurde durch das Landeshochschulgebührengesetz in Baden-Württemberg festgelegt. In der Hochschule Esslingen werden Studierende auf allen Ebenen eingebunden. "Die Entscheidungen um die Verwendung von Studiengebühren sollen für jeden Studierenden nachvollziehbar sein. Wir geben den Studierenden ein hohes Maß an Mitbestimmung bei der Verwendung ihrer Gelder. Der Dialog mit den Studierenden gehört bei der Hochschule Esslingen zum guten Ton", sagte Rektor Dr.-Ing. Bernhard Schwarz.

    Den größten Teil der Einnahmen, 45 Prozent, werden an die Fakultäten weitergegeben. In einem Ausschuss aus Mitgliedern der Fakultät und einer gleichen Anzahl von Studierenden wird dort direkt über die Verwendung der Studiengebühren entschieden. Personalstellen und Kosten für zentrale Aufgaben werden mit jeweils 25 Prozent im neu eingerichteten Ausschuss "Studiengebühren" verteilt. Der Ausschuss setzt sich aus den fünf Rektoratsmitgliedern und einer gleichen Anzahl von AStA-Vertretern zusammen. Dort wird auch über Anträge zu studentischen Projekten entschieden.

    Verwendung finden die Studiengebühren ausschließlich für das Studium und die Lehre. An der Hochschule Esslingen sollen die Maßnahmen zu deutlichen Verbesserungen der Situation für Studierende führen. So stehen die Verbesserung der Laborausstattung, die Senkung der Drop-out-Quote und die Beschäftigung von Mentoren und Tutoren an erster Stelle des Maßnahmenkatalogs. Die Verlängerung von Öffnungszeiten in der Bibliothek und im Rechenzentrum, sowie die Verbesserung der Bibliotheksausstattung haben schon jetzt für ein spürbar besseres Lernumfeld für die Studierenden gesorgt.

    Trotz der Einführung der Studiengebühren stieg die Zahl der Bewerber für das Wintersemester 2007/08 gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent. Es gibt an der Hochschule Esslingen bisher keine Fälle, in denen Studierende die Bezahlung der Studiengebühren verweigert haben. Die Zahl der Darlehensanträge ist - wie auch an anderen baden-württembergischen Hochschulen - sehr niedrig und erreichte nur knapp 3 Prozent. "Nach mehreren Jahren drastischer Mittelkürzung haben wir nun wieder mehr Spielraum gewonnen", sagte Kanzler Lothar Übele. "Durch die Studiengebühren haben sich finanzielle Möglichkeit zur Verbesserung der Lehre und des Studiums ergeben. Dies spiegelt sich in Zukunft auch in der Qualität der Studierenden wider."


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-esslingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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