Digitale Premiere für wiederentdeckte
Filme aus der Frühzeit des Kinos
"Exotisches Europa - Reisen ins frühe Kino" heißt ein länder-übergreifendes Forschungsprojekt, das sich jetzt mit zwei Präsentationen in Berlin zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorstellt. In monatelanger Arbeit waren in europäischen Filmarchiven Nitratfilme aus der Zeit von 1905 bis 1926 konserviert, digitalisiert und auf moderne Datenträger transferiert worden, sodaß sie wieder gezeigt werden können. Mit den historischen Filmdokumenten rückt ein wenig erforschter und von einer besonderen Ästhetik geprägter Abschnitt der frühen Filmgeschichte in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Eine Auswahl der Filme und die Mitte Juli erscheinende DVD (Digital Versatile Disk) werden am Mittwoch, 12. Juli, um 19 Uhr im Kino Arsenal am Potsdamer Platz gezeigt (Sony Center). Am Tag zuvor hat die DVD in der Ausstellung "Fachhochschulen - Forschung und Entwicklung in Berlin" in der Kongresshalle am Alexanderplatz Premiere. Sie ist am 11. Juli von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Um 10.30 Uhr steht im Gelben Saal ein Fachvortrag mit DVD-Vorführung auf dem Programm.
Bei dem von der Europäischen Union geförderten Forschungsprojekt waren WissenschaftlerInnen und Studierende des Studiengangs Restaurierung/Grabungstechnik der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin, des Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin-Koblenz, des Cinema Museum London und des Amsterdamer Nederlands Filmmuseum am Werk. Die Projektleitung lag bei der FHTW Berlin, wo bundesweit einmal die Studienschwerpunkte Restaurierung von Foto/Film/Datenträgern sowie Restaurierung von Technischem Kulturgut angeboten werden.
Die auch zum Forschungsprojekt gehörende Ausstellung "Exotisches Europa - Reisen ins frühe Kino" wird im Oktober 2001 in Berlin eröffnet und anschließend in Museen in Deutschland und in Großbritannien zu sehen sein. Sie zeigt über die Filme hinaus Fotografien, Kameras und Projektoren, deren Restaurierung ebenfalls Gegenstand des Forschungsprojekts war, und informiert über den Erhalt dieser kostbaren Kulturgüter aus dem frühen 20. Jahrhundert. Weitere Informationen bei Prof. Ruth Keller-Kempas (Projektleitung), e-mail: kellerk@fhtw-berlin.de oder bei Connie Betz, Tel. 47401-330, Fax: 47401-357.
Gisela Hüttinger
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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