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10.09.2007 10:14

Gastroenterologie 2007: Neue Therapien bei CED

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Gastroenterologie 2007, 12. bis 15. September, Bochum
    Neue Therapien bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen:
    Was hilft den Erkrankten?

    Bochum - Rund 300.000 Menschen sind in Deutschland an chronisch entzündlichen Erkrankungen des Darmes (CED), Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, erkrankt. Medikamente, die Krankheitssymptome lindern, verbessern ihre Lebensqualität deutlich. Ein besonderes Problem stellen mögliche Langzeitkomplikationen wie Engstellen im Darm und Fisteln dar. Hinzu kommt, dass die Erkrankten nicht nur unter den Symptomen Durchfall, Schmerzen und Darmblutungen, sondern häufig auch unter Begleiterkrankungen in anderen Organsystemen leiden. Zur Therapie der CED und ihrer Begleiterkrankungen sind in den letzten Jahren verschiedene gentechnologisch hergestellte Antikörper entwickelt worden, die als 'biologische Therapeutika' bezeichnet werden. Wie sich diese in der Praxis bewährt haben, ist ein Thema der Gastroenterologie 2007 vom 12. bis 15. September in Bochum.

    An der Entstehung von CED sind genetische Ursachen, Störungen der Immunreaktion, Bakterien und Umweltfaktoren beteiligt. Sie treten häufig zum ersten Mal bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf und begleiten diese ein Leben lang. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind bislang nicht heilbar. Das herkömmliche Therapieziel bei CED war, Symptome zu lindern und Begleiterkrankungen zu verhindern. "Mit den neuen Therapieansätzen unter Einschluss von biologischen Therapeutika könnte als Therapieziel Standard werden, auch die Entzündungen im Verdauungstrakt zum Abheilen zu bringen und Langzeitkomplikationen zu verhindern", sagt Professor Dr. Martin med. Zeitz vom Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Berlin. Der Experte wird auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Gastroenterologie 2007 den derzeitigen Wissensstand zur Therapie der CED erläutern und darüber informieren, welche Studien zu neuen Medikamenten geplant sind.

    Terminhinweise:
    Pressekonferenz am
    Freitag, den 14. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Ort: Saal 04/082, Veranstaltungszentrum, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Zusätzliche Therapieverfahren bei CED (DGVS/AG DACED)
    Donnerstag, den 13. September 2007, 10.30 bis 12.00 Uhr
    Ort: Hörsaal H1, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    CED - Neues zu Diagnostik und Therapie (DGVS/DACED)
    Freitag, den 14. September 2007, 16.00 bis 17.30 Uhr
    Ort: Auditorium Maximum, Ruhr-Universität Bochum

    Arzt-Patienten-Seminar DCCV
    (Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung)
    für Erkrankte und Interessierte, Eintritt frei
    Samstag, 15. September 2007, 9.00 bis 13.15 Uhr,
    Saal 2 a & b, Ruhr-Universität Bochum

    Thema:
    Wie die moderne Medizin die Diagnostik bei CED verbessern und verhindern kann
    o Teil 1: Verhinderung und Behandlung von Komplikationen der CED
    o Teil 2: Standard und Innovationen in der Diagnostik der CED

    Presse-Akkreditierung:
    Journalisten und Redaktionen laden wir herzlich ein, an den Vortragsveranstaltungen und Pressekonferenzen der Gastroenterologie 2007 teilzunehmen.

    Kontakt:
    Pressestelle Gastroenterologie 2007
    Beate Schweizer
    Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    schweizer@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgvs.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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