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10.09.2007 11:25

35. Kongress DGRh: Behandlung von Vaskulitiden

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Patientennahe Forschung verbessert Behandlung von Vaskulitiden

    Hamburg - Die Behandlung entzündlich-rheumatischer Krankheiten der Blutgefäße - sogenannter Vaskulitiden - hat erhebliche Fortschritte gemacht: Ein europaweiter Zusammenschluss von Medizinern und Wissenschaftlern ermöglichte es, größere Patientengruppen für Studien zusammen zu stellen. Dies verbesserte das grundlegende Verständnis der Krankheit, vor allem aber auch die Behandlungskonzepte. Über neueste Entwicklungen im klinischen und wissenschaftlichen Bereich werden Experten auf dem 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Hamburg informieren.

    Vaskulitiden können prinzipiell jedes Organ betreffen und sehr vielfältige Krankheitsbilder verursachen. Noch bis vor wenigen Jahren galten die Erkrankungen als schwer diagnostizier- und behandelbar. Anfang der 90er Jahre fanden Wissenschaftler heraus, dass die körpereigene Abwehr, bestimmte "Autoantikörper", im Krankheitsgeschehen eine zentrale Rolle spielen. Ihre Entdeckung ermöglichte eine frühere Diagnose, woraufhin die Zahl der erkannten Krankheitsbilder stark anstieg. Gleichzeitig entstanden europaweit verbundene Zentren, die erstmals auch größere Patientenstudien durchführten. "Dies führte zu einer revolutionären Änderung der bisherigen Standardtherapie", erläutert Prof. Dr. Wolfgang L. Gross von der Poliklinik für Rheumatologie an den Unikliniken Schleswig-Holstein. "Es wurden zum Beispiel molekulare Strukturen identifiziert, die heute mit monoklonalen Antikörpern medikamentös angegangen werden. Die patientennahe Forschung hat sich immens bezahlt gemacht."

    Professor Gross referiert am 12. September 2007 im Vorfeld des 35. Kongresses der DGRh auf einer Pressekonferenz über Fortschritte in der Behandlung von Vaskulititden durch patientennahe Forschung. Der Kongress findet vom 19. bis 22. September 2007 im CCH in Hamburg statt.

    Terminhinweis:
    Vorab-Pressekonferenz
    Mittwoch, 12. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
    ORT: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52
    Bereich Ost, Gebäude 37, 1. Etage, Konferenzraum Klinik für Orthopädie

    Themen und Referenten:

    Der 35. Kongress der DGRh: eine internistisch-orthopädische Zusammenarbeit
    Professor Dr. med. Wolfgang Rüther, Hamburg

    Wie nimmt die Öffentlichkeit Rheuma wahr?
    Dr. med. Rieke Alten, Berlin

    Wie geben wir Menschen mit Rheuma eine Stimme?
    Ursula Faubel, Bonn

    Vaskulitiden: Wenn Blutgefäße sich entzünden - Fortschritt durch patientennahe Forschung?
    Professor Dr. med. Wolfgang L. Gross, Lübeck

    Rheuma bei Kindern - wie versorgen wir unsere kleinen Patienten bestmöglich?
    Professor Dr. med. Gerd Horneff, Sankt Augustin

    Kontakt für Rückfragen:
    Kongress-Pressestelle DGRh
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711/89 31-552
    Telefax: 0711/89 31-167
    info@medizinkommunikation.org
    http://www.dgrh.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgrh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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