idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.09.2007 16:30

Viszeralchirurgie 2007: Sichere minimal-invasive Operationen im Bauchraum

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Viszeralchirurgie 2007, 12. bis 15. September, Bochum
    Minimal-invasive Operationen im Bauchraum:
    Mehr Sicherheit für Patienten durch Qualifikation

    Bochum - Minimal-invasive Eingriffe im Bauchraum sind für Patienten vor allem dann sicher und sinnvoll, wenn sie von gut ausgebildeten Chirurgen durchgeführt werden. Allerdings hinkt die Aus- und Weiterbildung minimal-invasiver Chirurgen der rasanten Entwicklung von minimal-invasiven Operationstechniken in vielen Bereichen hinterher. Welche Zusatzqualifikationen notwendig sind und wie Patienten diese erkennen können, erläutern Experten der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGVC) auf einer Pressekonferenz am 13. September in Bochum.

    Minimal-invasive Operationsmethoden sind insbesondere im Bauchraum sinnvoll: Die Technik ermöglicht komplexe Eingriffe ohne großen Bauchschnitt und verringert dadurch die Anzahl von Wundheilungsstörungen. Allerdings ist diese Technik nur dann für den Patienten schonender, wenn der Eingriff komplikationslos verläuft. "Studien zeigen, dass die Lernkurve in der minimal-invasiven Chirugie, auch für erfahrene offene Bauchchirurgen sehr lang ist", sagt Professor Dr. med. Köckerling, Präsident der DGVC, Hannover. Die Fachgesellschaft hat deshalb bereits vor einigen Jahren das Zertifikat 'Minimal Invasiver Chirurg' eingeführt, das die erforderliche Zusatzqualifikation des Chirurgen belegt: Die Qualifikation sieht bisher eine bestimmte Anzahl von Kursen, Hospitationen und minimal-invasiven Operationen vor. Außerdem müssen Mitschnitte zur Begutachtung eingereicht werden. Das Zertifikat wird zukünftig um einen Praxistest ergänzt: Ein erfahrener Experte beobachtet mehrere minimal-invasive Operationen eines Chirurgen, bevor dieser das Zertifikat erhält.

    Eine weitere Forderung der DGVC und ihrer Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie (CAMIC) ist, dass nicht nur die Chirurgen entsprechend qualifiziert sind, sondern auch die Kliniken. Diese müssen beispielsweise über eine geeignete Ausrüstung und Instrumente verfügen und an Maßnahmen zur Qualitätssicherung teilnehmen. "Patienten, die sich einem minimal-invasiven Eingriff im Bauchraum unterziehen werden, können sich ihre Klinik aussuchen. Sie sollten dabei auf die entsprechenden Qualifikationen achten", empfiehlt Professor Köckerling.

    Terminhinweise:
    Pressekonferenz am
    Donnerstag, den 13. September 2007, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Ort Raum Mensa 3, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Techniken in der Laparoskopie und Lernkurve (CAMIC)
    Mittwoch, den 12. September 2007, 8.30 bis 10.00 Uhr
    Ort: Hörsaal Braun, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Ausbildung in der Minimal Invasiven Chirurgie (CAMIC)
    Mittwoch, den 12. September 2007, 10.30 bis 12.00 Uhr
    Ort: Hörsaal Braun, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Die Simulation in der Ausbildung in der Minimal Invasiven Chirurgie (CAMIC)
    Mittwoch, den 12. September 2007, 14.00 bis 15.15 Uhr
    Ort: Hörsaal Braun, Ruhr-Universität Bochum

    Vortragstagung
    Die Technik entscheidet über den OP-Erfolg! (CAMIC)
    Donnerstag, den 13. September 2007, 14.00 bis 15.30 Uhr
    Ort: Hörsaal Ethicon, Ruhr-Universität Bochum

    Presse-Akkreditierung:
    Journalisten und Redaktionen laden wir herzlich ein, an den Vortragsveranstaltungen und Pressekonferenzen der Gastroenterologie 2007 und der Viszeralchirurgie 2007 teilzunehmen. Wenn Sie sich noch nicht akkreditiert haben, bitten wir Sie, uns Ihre Teilnahme zu bestätigen.

    Ihr Kontakt zur Akkreditierung:
    Pressestelle Viszeralchirurgie 2007
    Beate Schweizer
    Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
    Schweizer@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgvc.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).