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03.07.2000 16:59

"Sparmaßnahmen im Hochschulbereich bedrohen Sachsens Zukunft"

Hubert J. Gieß Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Die sächische Landesregierung will an den Hochschulen bis 2003 mindestens 415 und bis 2008 noch einmal 600 Stellen einsparen. Hierdurch sind nicht nur die anerkannt guten Universitäten des Landes bedroht - die Kürzungen gefährden vielmehr die Zukunftsfähigkeit Sachsens selbst, warnt der Rektor der Technischen Universität Chemnitz, Prof. Christian von Borczyskowski.

    Der Freistaat Sachsen ist dabei, seine Zukunft kaputt zu sparen. Das erklärte der Rektor der Chemnitzer Uni, Prof. Christian von Borczyskowski, angesichts der Pläne der Landesregierung, bis 2003 im Hochschulbereich mindestens 415 Stellen und bis 2008 noch einmal 600 Stellen zu streichen. Sachsen besitze im Bereich von Hightech und Innovation ein gewaltiges Zukunftspotenzial, das vor allem auch durch die Hochschulen weiter entwickelt werden müsse, so von Borczyskowski: "Die Sächsischen Hochschulen sind weltweit attraktiv und Kristallisationspunkt für eine international wettbewerbsfähige Wirtschaft." Kürzungen seien daher das falsche Signal. Vielmehr müssten trotz der angespannten Haushaltslage Venture- und Risikokapital für die Hochschulen bereit gestellt werden. In Anbetracht der angekündigten erdrutschgleichen Sparmaßnahmen könne die von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf eingesetzte Sächsische Hochschul- und Entwicklungskommission überhaupt keine sinnvollen Strukturempfehlungen mehr abgeben. Es sei daher nötig, dass die für den Hochschulbereich politisch Verantwortlichen in der Staatsregierung und in den Hochschulen klar Stellung beziehen und die katastrophalen Folgen für den Freistaat Sachsen drastisch verdeutlichen. Der Rektor forderte ferner die sächsischen Landtagsabgeordneten auf, die Sparmaßnahmen abzulehnen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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