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29.06.2000 00:00

Wie weiter mit dem Studienstandort Suderburg?

Kathleen Battke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Nordostniedersachsen

    Wie geht es weiter mit dem Studienstandort Suderburg? Mitte Juni traf sich eine Riege von Entscheidern in den Räumen der Fachhochschule Nordostniedersachsen in Suderburg, um diese Frage zu diskutieren: Neben Initiator Jaques Voigtländer (MdL SPD) kamen Gemeindedirektor Alfred Meyer, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Suderburger Gemeinderat Manfred Mikulla und Ulrich Mietzner als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins; seitens der Fachhochschule beteiligten sich Präsidentin Prof. Dr. Christa Cremer-Renz, Dekan Prof. Dr.-Ing. Eckhard Beißner, die Professoren Dr.-Ing. Klaus-Peter Salomo, Dr.-Ing Günter Nitsche, Dr.-Ing. Bernd-Uwe Rogalla sowie der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige Prof. Dipl.-Ing. Harald Burmeier an dem Austausch.
    Als zentrale Ursache der aktuellen Lage wurde das seit rund zehn Jahren kontinuierlich sinkende Interesse von Gymnasial- und Fachschulabsolventen/innen an naturwissenschaftlichen Studiengängen ausgemacht. Folge davon ist, dass bundesweit die meisten naturwissenschaftlichen Fachbereiche dramatische Einbrüche bei den Erstsemesterzahlen zu verkraften haben.
    Der FH-Standort Suderburg hat seit 1998 seine Öffentlichkeitsarbeit unter Burmeiers Leitung und mit Unterstützung der zentralen PR-Referentin der FH intensiviert. Der PR-Beauftragte präsentierte einen Katalog von Maßnahmen, mittels derer die Situation nachhaltig verbessert werden soll:

    · Seit Wintersemester 1999/2000 werden erstmalig systematisch alle Erstsemester nach Informationswegen, Einschätzung der Informationsmaterialien und Vorschlägen zur Öffentlichkeitsarbeit an Schulen befragt.
    · Neue Publikationen, die Teilnahme an Berufsstartermessen, Schülerinformationstage und der direkte persönliche Kontakt zu Schulen in der Region markieren die aktive Öffentlichkeitsarbeit.
    · Die Greencard-Initiative lud rund 600 norddeutsche Schulen mit Briefen und Plakaten ein, das Studium in Suderburg kennenzulernen und ganz aktuell zur Teilnahme an der Ausstellung und Präsentation der Fachhochschule am Rande des Leitungsbaukongresses in Hamburg vom 23. bis 27. Juni.
    · Für die jugendliche Zielgruppe besonders attraktiv: Die Präsentation der Suderburger Angebote im Internet ist gründlich überarbeitet und unter www.fh-suderburg.de leicht zu finden.
    Neben diesen Aktivitäten will der Fachbereich durch eine Umstrukturierung seines Studienangebotes mit innovativen Studieninhalten und -angeboten die Attraktivität des Studienstandortes erhöhen und damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Einwerbung zusätzlicher Studierender tun. Die Ergebnisse einer Evaluation der Lehre und die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt fliessen hier ein. Einige Eckpunkte sind: Innovative Veränderungen in den grundständigen Studiengängen, Verstärkung der Informatik, Ausbau des Weiterbildungsangebots. Zum Wintersemester 2001/2002 soll in Suderburg bereits nach den Ergebnissen dieser Entwicklungsplanung studiert werden können.
    Insgesamt, so der Tenor der Abschlussrunde, sind die Probleme erkannt, für die Vermarktung notwendige Maßnahmen eingeleitet und Langzeitstrategien zur Erhaltung dieses traditionsreichen Studienstandortes initiiert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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