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13.09.2007 16:56

Bernhard Schreier neuer Ehrensenator der Universität Heidelberg

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Senat der Ruprecht-Karls-Universität beschloss gestern, dem Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen AG die Ehrensenatorwürde zu verleihen

    "Mit Bernhard Schreiers Ernennung zum Ehrensenator ehrt die Universität Heidelberg eine der herausragenden Unternehmer-Persönlichkeiten des Rhein-Neckar-Raumes", sagte Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff gestern im Senat. Das Gremium beschloss, dem Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen AG diese Würde zu verleihen.

    Bernhard Schreier, geboren 1954, hat an der Berufsakademie in Mannheim seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur (Maschinenbau) absolviert. 1999 trat er als Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG die Nachfolge von Hartmut Mehdorn "zu einer Zeit an, in der dieses Unternehmen mit Montagestandorten weltweit expandierte, ohne dabei die Verantwortung für den deutschen Standort zu vernachlässigen". Der Erfolg dieses Spagats sei ein großer Verdienst von Herrn Schreier, der sich beispielweise an der kurz bevorstehenden Einweihung der neuen Werkbau-Halle in Wiesloch erkennen lasse, so Hommelhoff.

    "Herr Schreier konnte das international anbietende Druckmaschinen-Unternehmen zu dem weltweit führenden Systemanbieter von Printmedien und zum Technologieführer ausbauen. Er ist diesem Unternehmen seit seiner Ausbildung verpflichtet. 1996 war Herr Schreier Vorstandsvorsitzender der Linotype-Hell AG, die er ein Jahr später zu einer erfolgreichen Verschmelzung mit der Heidelberger Druckmaschinen AG führen konnte. Seit dieser Zeit ist Herr Schreier Mitglied des Vorstands der Heidelberger Druckmaschinen AG und trägt damit die Verantwortung für ihren außerordentlichen Erfolg und ihre bemerkenswerte Entwicklung. Im Jahr 2000 wurde zur 150-Jahrfeier der Heidelberger Druckmaschinen AG die Print Media Academy eingeweiht. Diese Academy setzt es sich zum Ziel, den rasch wechselnden Bedingungen und Aufgaben des Druckbereichs Rechnung zu tragen. Damit ist ein wesentliches Ziel von Herrn Schreier beschrieben. Für ihn hat jedes Unternehmen auch eine Verantwortung für Bildungsfragen zu tragen", so der Rektor.

    Neben seiner Verantwortung für das weltweite Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen AG habe er mit großem Engagement Aufgaben im Vorstand der Stiftung der Universität Heidelberg übernommen und wurde 2001 zum Vorstandsvorsitzenden der Stiftung gewählt. Als eines von sieben Gründungsmitgliedern der Gesellschaft der Freunde Universität Heidelberg e.V., die 2003 durch eine Verschmelzung mit der Stiftung der Universität Heidelberg entstand, "setzt Herr Schreier sein Engagement intensiviert fort". Er habe zusammen mit Prof. Rittershaus und Prof. Kirchhof an der Neufassung der Fördereinrichtung mitgewirkt und war von Anfang an Vorsitzender des Vereins. "Herr Schreier hat als Vorstand des Vereins stets eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg gesucht. Sein besonderer Einsatz gilt neben der unermüdlichen Werbung für die Fördereinrichtungen der Förderung der Alumni-Arbeit der Hochschule", so Hommelhoff.

    "Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein wichtiger Sponsor und Förderer der Gesellschaft der Freunde e.V. Aber auch verschiedene Projekte der Universität Heidelberg zum Thema Bildverarbeitung und Erforschung von Oberflächen und Schichten werden von dem Druck-Unternehmen gefördert. Gleichzeitig kooperiert das Unternehmen bei dem DFG-Projekt 'Die Bedeutung der Arbeitsgestaltung und Personalentwicklung für die Innovations- und Anpassungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer' mit der Ruperto Carola. Auch im Rahmen der Exzellenzinitiative hat sich das Unternehmen auf Initiative von Herrn Schreier mit einem 'letter of intent' beteiligt."

    Heidelberger Druckmaschinen AG unterstützt die Universität beim Aufbau der Heidelberg University Press mit einer Managementberatung. "Es ist aktiv im Dual Career-Programm der Ruperto Carola beteiligt und unterstützt schon länger die Teilnahme von Wissenschaftlern an dem Junior Professional Management finanziell." Das Druck-Unternehmen beteilige sich ebenso an dem neu zu gründenden Industry-on-Campus-Projekt Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI) zusammen mit der Robert Bosch GmbH Stuttgart, Philips Research Europe Hamburg und anderen Unternehmen. Die Vertragsunterzeichnung stehe unmittelbar bevor. Seit nunmehr über 24 Jahren fördere Heidelberger Druck die Außendarstellung der Universität Heidelberg, indem es den Druck des Jahreskalenders übernimmt.

    Hommelhoff: "Herr Schreier ist aber auch ein persönlicher Förderer der Universität Heidelberg, der privat regelmäßig die Gesellschaft der Freunde unterstützt. Er engagiert sich für die Universität in außergewöhnlicher Weise und unterstützt die Universität durch seine eigenen Ideen. So hat er beispielsweise angeregt, universitätsnahe Firmen anzuschreiben und um die Erstellung eines 'Letter of intent' zu bitten, die dann in den Exzellenzantrag eingebunden werden konnten."

    Mit der Aufnahme Bernhard Schreiers in den Kreis ihrer Ehrensenatoren setze die Universität Heidelberg die lange Tradition eines guten, fruchtbaren Einvernehmens mit der Heidelberger Druckmaschinen AG fort. Aus diesen ausgeführten Gründen und in der Gewissheit, dass Bernhard Schreier auch weiterhin die Ruperto Carola mit Rat und Tat unterstützen werde, bat das Rektorat den Senat, der Verleihung der Würde eines Ehrensenators der Universität Heidelberg an Herrn Schreier zuzustimmen. Das Gremium folgte diesem Vorschlag in seiner gestrigen Sitzung.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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