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Nach umfangreichen Umbauarbeiten steht nun die Wiedereröffnung des Operationstraktes in der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg unmittelbar bevor.
In den vergangenen Monaten wurden die drei OP-Säle sowie der Schleusenbereich, das Sterilgutlager und der Technikraum modernisiert. Nur der Grundriss blieb unverändert, ansonsten wurde vom Fußboden über den Einbau von Fenstern und Türen bis hin zu den Wänden und Decken alles erneuert bzw. renoviert. "Durch die helle Farbgestaltung wirkt der ganze Bereich viel großzügiger", freut sich die leitende OP-Schwester der Klinik, Christine Günther, über die verbesserten Arbeitsbedingungen. Besonders angetan sind die Mitarbeiter von der Klimaanlage, die nun installiert wurde und eine konstante Temperatur zwischen 22 und 26 Grad Celcius gewährleistet. Vor allem im Sommer ist es für die OP-Teams häufig recht strapaziös gewesen, bei Raumtemperaturen von bis zu 35 Grad zu arbeiten.
Eine moderne Anlagenüberwachung wurde ebenfalls eingebaut. Auf den elektronisch gesteuerten Melde- und Bedientableaus in den Operationssälen können die Raum- und OP-Beleuchtungen, die Innenverdunklung sowie die Einstellungen der OP-Tische reguliert werden. Auch die Versorgung mit Sauerstoff, Druckluft und Narkosegas wird über dieses System ständig überwacht. Die medizintechniche Geräteausstattung wurde zum Teil erneuert. Erstmals wurden im Uni-Klinikum Medienversorgungsbrücken in den drei OP-Sälen eingebaut. An die Vorrichtungen werden künftig die Versorgungsgeräte für Narkose, für druckluftbetriebene Bohrsysteme, Elektrokoagulatoren, Sauggeräte u.ä. angeschlossen, was die Arbeit der Operateure und Anaesthesisten spürbar erleichtert und eine größere Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Ende Juli sollen in dem erneuerten OP-Trakt der HNO-Klinik wieder die ersten Patienten operiert werden. "Damit geht ein Jahr zu Ende, in dem von den Mitarbeitern ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Flexibilität erbracht wurde", sagt Klinikdirektor Professor Bernd Freigang anerkennnend. Operiert wurde in dieser Zeit in den beiden kleinen OP-Sälen der Klinik für ambulante und stationäre endoskopische Operationen, häufig von 7 Uhr bis abends 21 Uhr unter räumlich sehr beengten Bedingungen. Teilweise konnte auch der eine Etage darüber liegende OP-Trakt der Orthopädischen Klinik genutzt werden. "Überhaupt möchten wir uns bei den Mitarbeitern der Orthopädie für deren Geduld und Unterstützung während der Bauzeit bedanken, denn durch den damit verbundenen Lärm, vor allem beim Ausstemmen der Belüftungsschächte, wurde deren Arbeit häufig erschwert", bedankt sich Professor Freigang für das Verständnis seitens der "Nachbarklinik".
Einladung zum Fototermin
Sehr geehrte Damen und Herren der Medien,
aus Anlass der bevorstehenden Wiedereröffnung des OP-Bereiches lädt die HNO-Universitätsklinik Magdeburg Vertreter der Universität, der Medizinischen Fakultät, die Klinikmitarbeiter und die beteiligten Baufirmen zu einem Empfang ein
am Mittwoch, dem 12. Juli 2000, um 15.00 Uhr
im Gebäude der HNO-Universitätsklinik (Haus 9/1. Etage), Leipziger Str. 44.
Die Klinikleitung würde sich freuen, Sie zu diesem Termin begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Kornelia Suske
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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