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05.07.2000 12:12

Chemietechnische Verbindung von Natur- und Ingenieurwissenschaft zum Nutzen der Umwelttechnik

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Die Universität Dortmund wurde am 16. Dezember 1968 als eine im Kern technisch-naturwissenschaftlich orientierte Hochschule eröffnet. Im Frühjahr 1969 nahm die Abteilung Chemie ihren Lehr- und Lernbetrieb auf. Ein halbes Jahr später folgten die Abteilungen Mathematik und Raumplanung. Und ein weiteres Jahr später, im Herbst 1970, gingen auch die Abteilungen Physik und die Chemietechnik, die heute dem polnischen Ministerpräsidenten Buzek die Ehrendoktorwürde verleiht, an den Start.

    Der Fachbereich Chemietechnik ist einer von inzwischen ingesamt 16 Fachbereichen und Fakultäten der Dortmunder Universität. Er gehört zu denen, die sich durch eine neu ausgestaltete Ausformung von Forschungsansätzen auszeichnet. Chemie als Naturwissenschaft ist hier mit dem ingenieurwissenschaftlichen Anwendnungsgebieten verknüpft.

    Die Chemietechnik integriert die Technische Chemie und die Verfahrenstechnik im Sinne eines Chemical Engineering.
    Anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. dr habil. inz., Dr.h..c. Jerzy Buzek hat der Fachbereich nachfolgend seine aktuellen Schwerpunkte dargestellt:

    "Neben anderen vorwiegend naturwissenschaftlich und technisch ausgerichteten Studiengängen an unserer Universität bilden wir im Fachbereich Chemietechnik Studentinnen und Studenten bis zum akademischen Grad des Diplom-Ingenieurs und bei weiterem Studium bis zum Dr.-Ing. oder zum Dr. rer. nat. aus.

    Das Diplom-Studium ist mit 9 Semestern so ausgerichtet, dass das von insgesamt 11 Lehrstühlen und 4 Arbeitsgruppen vermittelte Wissen eine Befähigung der Absolventen für den Einsatz in vielen technischen Bereichen sicherstellt.

    Neben der Chemischen Industrie kommen für die Absolventen u.a. Arbeitsbereiche im Anlagenbau, in der Kraftwerkstechnik und in der Lebensmittelindustrie in Frage. Den in letzter Zeit gesunkenen Studentenzahlen stehen mittlerweile gute bis sehr gute Stellenangebote aus der Industrie gegenüber.

    Die Lehrstühle in unserem Fachbereich lassen sich in fünf Hauptgruppen gliedern. Die klassischen Fächer, die den Bereich der Verfahrens- und Anlagentechnik mit einem Schwerpunkt in der Prozessinformatik abgedecken, werden ergänzt durch die Integration von Lehrstühlen der Technischen Chemie, die Forschung und Lehre in Richtung der Umwelttechnik, der Biotechnologie sowie im Bereich der Materialwissenschaften als Besonderheiten ausbauen.

    Technischer Umweltschutz steht obenan

    Gerade im Bereich des technischen Umweltschutzes kann unser Fachbereich auf viele Jahre intensiver Forschung zurückblicken, die in der Fachwelt große Anerkennung gefunden hat. Vor allem auf diesem Feld ergibt sich auch das gemeinsame Interesse mit dem künftigen Ehrendoktor Jerzy Buzek.

    Die Lehrstühle des Fachbereichs haben umfangreiche Forschungskontakte und Projekte mit vielen namhaften Unternehmen der Chemischen Industrie in Deutschland aber auch außerhalb Deutschlands. Daneben bearbeiten die Mitglieder des Fachbereichs eine große Zahl von staatlich geförderten Forschungsprojekten, die eher grundlagenorientiert sind.

    Die starke Verknüpfung von Forschung und Anwendung ist für uns eine Voraussetzung für eine gründliche theoretisch fundierte aber auch praxisrelevante Lehre. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen ermöglicht den Studenten dort Studienaufenthalte, die ihre Erfahrung ganz wesentlich bereichern."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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