Wissenschaftshistoriker der Universität Jena mit Nachwuchspreis geehrt
Jena (19.09.07) Dr. Christian Forstner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist mit dem diesjährigen Nachwuchspreis der Georg-Agricola-Gesellschaft ausgezeichnet worden. Der Wissenschaftshistoriker, der am Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik (Ernst-Haeckel-Haus) forscht, wurde für seine Promotion zum Thema "Quantenmechanik im Kalten Krieg" geehrt. Forstner vergleicht darin die grundlegend verschiedenen Ansätze der Quantenmechanik, die Mitte des 20. Jahrhunderts von den amerikanischen Wissenschaftlern David Bohm und Richard Feynman entwickelt wurden. An diesen Fallstudien konnte er zeigen, wie individuelle Theorien von Forschern in das Wissen einer Gemeinschaft überführt werden und dabei eine Veränderung ihrer Inhalte erfahren. Damit schnitt Forstner auch aktuelle Probleme des Wissenstransfers an.
"Die Annerkennung der Wissenschaftsgemeinde für meine Arbeit freut mich sehr", so der 32-Jährige. Derzeit arbeitet Dr. Forstner, der Physik und Wissenschaftsgeschichte studiert hat, an einem Projekt zur Geschichte der Kern- und Reaktorphysik nach 1945 in Österreich und der DDR.
Der Nachwuchspreis der Georg-Agricola-Gesellschaft ist mit 1.500 Euro dotiert.
Kontakt:
Dr. Christian Forstner
Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Berggasse 7, 07745 Jena
Tel.: 03641 / 949510
E-Mail: Christian.Forstner[at]uni-jena.de
Preisträger Dr. Christian Forstner von der Universität Jena.
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Personalia
Deutsch
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