(Berlin, 20. September 2007) Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt, dass ausländische Studierende nach ihrem Examen an einer deutschen Hochschule unabhängig von ihrer Fachrichtung leichter eine Beschäftigung aufnehmen können. Die Bundesregierung schafft für diese Gruppe zum 1. November 2007 die so genannte "Vorrangprüfung" ab. Bisher konnten ausländische Absolventen einer deutschen Hochschule nur dann eingestellt werden, wenn keine deutschen Absolventen zur Verfügung standen. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat sagte in Berlin: "Mit der Vorrangprüfung fällt eine bürokratische Hürde; gleichzeitig erhalten die ausländischen Studierenden das deutliche Signal, dass sie auch nach ihrem Abschluss in Deutschland bleiben können und hier willkommen sind. Die Neuregelung trägt sehr zur Integration ausländischer Studierender bei, weil ihnen eine Perspektive in Deutschland geboten wird." Derzeit sind an deutschen Hochschulen rund 190.000 ausländische Studierende eingeschrieben.
Auch für die Unternehmen sei es ein Vorteil, hochqualifizierte ausländische Fachkräfte nun leichter einstellen zu können, erklärte Dobischat, besonders dann, wenn sie sich bereits als Praktikantinnen und Praktikanten bewährt hätten. "Bisher war die Botschaft an ausländische Studierende, vor allem auch aus Nicht-EU-Staaten: 'Egal, wie gut Du bist - nach Deinem Abschluss entscheidet doch die Nationalität darüber, ob Du einen Job in Deutschland kriegst'."
Kontakt: Stefan Grob, Tel. 030 29 77 27 20, Mobil 0163 29 77 272,
E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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