Die TU Dresden (TUD) hat alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ab Oktober 2000 deutlich mehr junge Leute als bisher (1999: 463) ein Informatik- bzw. IT-Studium aufnehmen können. Damit reagiert die TUD schnell und kreativ auf den gegenwärtigen Mangel an hochqualitativ ausgebildeten Informatikern.
"Während anderen Universitäten wieder nur der Ruf nach dem Numerus Clausus einfällt, wird sich die TUD der Herausforderung stellen: Wer Informatik wirklich studieren will, soll seine Chance bekommen und sich beruflich bis hin zum internationalen Parkett zu verwirklichen", sagt Hannes Lehmann, Dezernent für Akademische Angelegenheiten der TUD.
Die TUD stellt eine Million Mark für zusätzliche Computertechnik zur Verfügung und schafft durch kurzfristige Anmietung von Räumen in Campusnähe die Voraussetzungen für gute Praktikumsbedingungen. Zudem hat sich das Sächsische Wissenschaftsministerium bereit erklärt, die für die Informatikaufstockung benötigten zusätzlichen Lehrkräfte für mehrere Jahre zu finanzieren. Wie viele solcher Lehrkräfte benötigt werden, wird von der Anzahl der Studienbeginner abhängen und daher im Herbst kurzfristig realisiert. Die Fakultät Informatik der TUD erarbeitet gegenwärtig ein Personalmodell für die zusätzlich benötigten Stellen, das sowohl einen ausgewogenen Lehrdeputat-Mix als auch die aktuelle Entwicklung der Einschreibzahlen berücksichtigen soll. Auch das Problem der zusätzlich benötigten studentischen Hilfskräfte ist gelöst: Für das nächste Jahr sind für diese so genannten "HiWis" je Semester 40000 Mark zusätzlich zugesagt. "Danach müsse man prüfen, wie sich die Zahl der Informatikstudenten entwickelt", so TUD - Kanzler Alfred Post.
Im Oktober 2000 könnten somit ungefähr doppelt so viele junge Leute ein Informatikstudium aufnehmen als im Jahr zuvor.
Die anerkannt hohe Qualität des Informatikstudiums an der Dresdner Universität, die internationale Ausrichtung der Studiengänge, der enge Praxisbezug und vor allem die Möglichkeit, sich durch die Bachelor/Master- und Diplomstudiengänge den eigenen Werdegang aktiv selbst zu gestalten, belegen den Anspruch der Dresdner, nicht lediglich die zensurenbesten, sondern die besten Informatiker unter den Studenten ermitteln zu wollen.
Weitere Informationen bei: Professor Alexander Schill, Dekan Fakultät Informatik, Telefon (03 51) 4 63 - 82 11, E-Mail: schill@rn.inf.tu-dresden.de
Dresden, Juli 2000
Mathias Bäumel
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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