Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster wird das 26. internationale Urban Data Management Symposium (UDMS), welches an der Hochschule für Technik Stuttgart stattfindet, eröffnen. Hochkarätige Experten werden über 3D Stadtmodelle, Mobile Informationssysteme und Fallstudien im Bereich Umweltplanung informieren. Höhepunkt des Symposiums wird die Abend-Veranstaltung im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart sein. Dort werden die aktuellen Forschungsergebnisse des VEPs-Projektes vorgestellt. Anhand von 3D-Modellen können die Besucher die Tools für ein virtuelles Planungssystem für Stadt- und Umweltplanung selbst testen - am konkreten Beispiel des Rosensteinviertels in Stuttgart.
VEPs (Virtual Environmental Planning system) oder auch virtuelles Planungssystem für Raum und Umwelt ist ein Schritt in Richtung alternativer Verfahren in der Planungsbeteiligung. Seit Februar 2005 wird an der HfT Stuttgart unter der Leitung von Professor Dr. Volker Coors am VEPs-Projekt gearbeitet. "Im Zuge von Stuttgart 21 wird das Rosensteinviertel weitreichenden Veränderungen ausgesetzt sein. Daher haben wir uns an der HfT Stuttgart für diesen Stadtteil als Fallbeispiel entschieden" erklärt Coors.
Ziel des von der EU im Rahmen des InterReg IIIB geförderten Forschungsprojekts VEPs ist die Entwicklung einer internetbasierte Beteiligungsplattform unter Nutzung von virtuellen 3D-Stadt- und Landschaftsmodellen. Der an der HfT Stuttgart entwickelte Prototyp soll für das Rosensteinviertel die Bürgerbeteiligung in der Planung durch ein Kommunikationsforum im Internet ergänzen. Das VEPs-Projekt besteht aus acht Partnern aus Nordwesteuropa. Jeder der Partner entwickelt anhand eines Fallbeispiels eine Internet gestützte 3D-Anwendung für die Beteiligung in Planungsprozessen. Durch eine interaktive, dreidimensionale, realitätsnahe Visualisierung sollen die Nutzer sehr komplexe Informationen zu Planungsvorhaben verstehen können. Die Auswirkungen für das Stadtbild und die Umwelt durch die 3D-Darstellungsform können leicht verständlich "realitätsnah" abgebildet werden. Die geplante Internetplattform (Testversion unter www.veps3d.org) schafft ein zusätzliches Instrument der Bürgerbeteiligung ergänzend zu den herkömmlichen Verfahren. Auf diese Weise soll das Interesse bei noch mehr Bürger für die Entwicklung Ihrer Umgebung geweckt werden. Informationsaustausch und Bürgerbeteiligung werden vereinfacht und ergänzt.
http://www.hft-stuttgart.de
http://www.udms.net
http://www.multimedia.fht-stuttgart.de/veps/index.html
http://www.veps3d.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Informationstechnik, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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