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21.09.2007 09:22

Eine hohe Auszeichnung

Dr. Martin Beyer Referat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Gleich zwei Bamberger Professoren wurden in die Zensuskommission der Bundesregierung gewählt.

    In der Bundesrepublik Deutschland soll die nächste Volkszählung erstmalig als "registergestützter Zensus" durchgeführt werden. Die für Volkszählungen in Deutschland bisher übliche Befragung aller Einwohner wird dabei im Wesentlichen ersetzt durch eine Auswertung der Melderegister und anderer Verwaltungsregister. Sie wird ergänzt durch eine postalische Befragung der Gebäude- und Wohnungseigentümer sowie durch eine Stichprobenerhebung. Das neue Verfahren soll zu deutlich geringeren Kosten und einer geringeren Belastung der Bürgerinnen und Bürger führen - bei einer angemessenen Qualität der Ergebnisse.

    Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Johann Hahlen, hat am 14. September die Mitglieder der Zensuskommission bekannt gegeben. Die Kommission soll bis zum 31. Dezember 2013 den für das Jahr 2011 in Deutschland geplanten registergestützten Zensus wissenschaftlich begleiten.

    Mit der Professorin für Statistik, Dr. Susanne Rässler, und dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans Rattinger wurden gleich zwei Bamberger Professoren in die Kommission gewählt, die insgesamt nur acht Mitglieder hat. "Das ist für beide Professoren, aber auch für die gesamte Universität eine hohe Auszeichnung, über die ich mich sehr freue", sagt Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert, Präsident der Universität Bamberg.

    Die Kommission hat die Aufgabe, die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder entwickelten Konzepte, Methoden und Verfahren für den registergestützten Zensus 2011, einschließlich der ergänzenden Stichprobe wissenschaftlich zu bewerten, die entsprechenden Umsetzungsarbeiten zu begleiten sowie Empfehlungen für das weitere Vorgehen auszusprechen. Zum Vorsitzenden der Kommission wurde Prof. Dr. Gert G. Wagner (Lehrstuhlinhaber für Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin und Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung) berufen.

    Die Berufenen werden ihr Amt ehrenamtlich ausüben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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